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Umschulung Masseur – Quereinsteiger in Teilzeit

Die Umschulung zum Masseur und medizinischen Bademeister beziehungsweise zur Masseurin und med. Bademeisterin wird vielfach unterschätzt, was vor allem daran liegt, dass oft auch Seminare zu einzelnen Massagetechniken angeboten werden, deren Absolventen sich dann Masseure nennen. Mit dem anerkannten Ausbildungsberuf ist dies jedoch nicht zu vergleichen.

Wer eine zweite Karriere in Angriff nehmen und sich zu diesem Zweck umschulen lassen möchte, sollte daher Wert auf einen anerkannten Berufsabschluss legen. Wenn dabei zugleich physikalische Therapien im Fokus stehen sollen, trifft man mit der Umschulung zum Masseur und Bademeister eine gute Wahl.Umschulung

Die Umschulung zum Masseur und medizinischen Bademeister

Die Umschulung zum Masseur findet ebenso wie die klassische Ausbildung an entsprechenden Berufsfachschulen statt, was der Tatsache geschuldet ist, dass es sich üblicherweise um eine schulische Ausbildung handelt. Auszubildende und Umschüler nehmen daher oftmals an denselben Maßnahmen teil. Wichtige Inhalte sind dabei unter anderem:

  • medizinische Grundlagen
  • Krankheitslehre
  • medizinische Bäder
  • Massagetechniken und -therapien
  • Sport- und Wellnessmassagen

Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Umschulung zum Masseur

Wer per Umschulung Masseurin werden möchte, muss dafür zwei Jahre einplanen und bedenken, dass einerseits keine Ausbildungsvergütung gezahlt wird und andererseits häufig hohe Gebühren erhoben werden. Über die Bundesagentur für Arbeit oder gegebenenfalls einen anderen zuständigen Leistungsträger ist jedoch eine Förderung möglich, die neben den reinen Umschulungskosten auch die laufenden Lebenshaltungskosten umfasst.

Vorausgesetzt wird für die Qualifizierung zum Masseur und Bademeister üblicherweise der Hauptschulabschluss oder eine abgeschlossene Berufsausbildung. Genaue Angaben findet man im kostenlosen Informationsmaterial der Anbieter, das Interessenten unverbindlich anfordern sollten.

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Weiterbildungsmöglichkeiten für Masseure

WeiterbildungHat man die Ausbildung beziehungsweise Umschulung zum Masseur und Bademeister erfolgreich abgeschlossen, muss keineswegs Stillstand angesagt sein. Der Beruf bietet zwar vielfältige Perspektiven, doch viele Menschen haben früher oder später den Wunsch, sich beruflich weiterzuentwickeln und so weitere Qualifikationen zu erwerben, die sie beruflich weiter voranbringen.

Dazu können unter anderem die folgenden Spezialisierungen gehören:

  • Sportmassage
  • Lymphdrainage
  • Ayurveda
  • Fußreflexzonenmassage
  • Bäderwesen
  • Sauna

Darüber hinaus existieren noch verschiedene Aufstiegsfortbildungen, die für Masseure ebenfalls infrage kommen können. Wer sich beruflich verändern will und gleichzeitig seine Kenntnisse und Fähigkeiten weiterhin einsetzen möchte, liegt unter anderem mit den folgenden Weiterbildungen goldrichtig.

Weiterbildung vom Masseur zum Physiotherapeuten

Viele Menschen, die ausgebildete Masseure und med. Bademeister sind, haben den Wunsch, eine Nachqualifizierung zum Physiotherapeuten in Angriff zu nehmen. Im Zuge einer solchen Weiterbildung vom Masseur zum Physiotherapeuten kann man in unter zwei Jahren die betreffende Qualifikation erlangen und so die Basis für eine aussichtsreiche Karriere in der Physiotherapie schaffen. Die fachlichen Vorkenntnisse kommen ausgebildeten Masseuren dabei sehr zugute, so dass es sich um eine sinnvolle Fortbildung handelt.

Weiterbildung zum Fitnessfachwirt für Masseure

Fitness spielt im beruflichen Alltag eines Masseurs und medizinischen Bademeisters eine nicht unwesentliche Rolle, schließlich unterstützt er mit seiner Arbeit ärztliche Behandlungen. All diejenigen, die verstärkt auf eine Spezialisierung im Bereich Sport setzen und zugleich betriebswirtschaftliche Kompetenzen erwerben wollen, liegen mit der Fortbildung zur Fitnessfachwirtin genau richtig.

Berufsaussichten als Masseur und medizinischer Bademeister

Das Berufsbild des Masseurs und med. Bademeisters ist umfangreicher als vielfach angenommen wird. Viele Menschen haben zunächst keine zutreffende Vorstellung davon, worum es in diesem Beruf geht. Im Vorfeld einer entsprechenden Qualifizierung ist eine ausführliche Auseinandersetzung mit der Tätigkeit aus diesem Grund unerlässlich. Wer die Ausbildung zur Masseurin und Bademeisterin erfolgreich absolviert hat, führt vor allem physikalische Therapien durch. Entsprechende Fachkräfte unterstützen oftmals ärztliche Behandlungen durch spezielle Massagetechniken oder Bewegungstherapien.

Anders als zuweilen angenommen, sind Masseure und med. Bademeister nicht nur in Schwimmbädern anzutreffen, sondern finden in den folgenden Bereichen interessante Beschäftigungsmöglichkeiten vor:

  • Massagepraxen
  • Reha-Kliniken
  • Altenheime
  • Krankenhäuser
  • Gesundheitszentren
  • Sporteinrichtungen
  • Kur-Einrichtungen
  • Bäder
  • Saunen

Im Anschluss an die schulische Ausbildung beziehungsweise Umschulung ergeben sich für Masseure und med. Bademeister folglich facettenreiche Karrierechancen. Durch Weiterbildungen und Spezialisierungen können sie sich zudem stets weiterentwickeln und ihr Profil schärfen. Der so erweiterte Kompetenzbereich kann natürlich auch zu besseren Jobchancen führen.

Das Gehalt als Masseur

GehaltNicht nur die Karrierechancen, sondern auch die Verdienstmöglichkeiten sind für Masseure und Bademeister von großer Wichtigkeit. All diejenigen, die eine zweite Karriere in diesem Bereich im Anschluss an einer Umschulung planen, können sich auf ein durchschnittliches Gehalt zwischen 20.000 Euro und 40.000 Euro brutto im Jahr einstellen.

Das konkrete Einkommen ergibt sich stets aus dem Einzelfall und hängt unter anderem von der Berufserfahrung und dem Einsatzbereich ab.

Die Ausbildung zum Bademeister

Auf der Suche nach einer Umschulung zum Masseur stoßen Interessierte vielfach auf Lehrgänge, die zu keinem anerkannten Berufsabschluss führen. Wer von derartigen Angeboten Abstand nehmen möchte, sollte wissen, dass die anerkannte und offizielle Berufsbezeichnung für diesen Gesundheitsfachberuf Masseur und medizinischer Bademeister lautet. Folglich bietet es sich an, zunächst die klassische Bademeister-Ausbildung genauer unter die Lupe zu nehmen. Im nächsten Schritt kann man dann vielleicht nach entsprechenden Umschulungen Ausschau halten und so eine zweite Ausbildung als Masseur und Bademeister in Angriff nehmen.

Die Ausbildung zum medizinischen Bademeister findet üblicherweise in schulischer Form an Berufsfachschulen statt und nimmt 2,5 Jahre in Anspruch. Als ausgebildeter Bademeister übernimmt man vielfach eine leitende Position im Schwimmbad und ist dort für die Überwachung des Badebetriebes verantwortlich. Zudem erwerben sie im Zuge der Ausbildung auch Kenntnisse der Badeheilkunde, die sie im Schwimmbad, in der Sauna oder auch in Wellness-Einrichtungen anwenden können.

Anstelle der Ausbildung zum Masseur und medizinischen Bademeister kann aber auch eine Ausbildung zum Fachangestellten für Bäderbetriebe in Kombination mit einer entsprechenden Weiterbildung zur Qualifikation als Schwimmmeister/in führen.

Welche Anbieter kommen für eine Umschulung zur Masseurin infrage?

Wer per Umschulung Masseur/in werden möchte, braucht dazu den richtigen Anbieter. Hier ergibt sich im Allgemeinen eine große Auswahl, denn unterschiedlichste Bildungseinrichtungen sind auf diesem Gebiet aktiv. Dabei kann es sich um spezielle Umschulungsanbieter oder auch andere Schulen handeln.

Mitunter kann man sich ebenfalls an der einen oder anderen Heilpraktikerschule dem Thema Massagen widmen und entsprechende Fachkompetenz erlangen. Lediglich eine Fernschule ist wohl kaum die richtige Wahl, denn Masseure benötigen vor allem praktische Kompetenzen, die sie kaum per Fernunterricht erlangen können.

Wie sieht es mit der Anerkennung der Umschulung zum Masseur aus?

Für Masseur-Umschüler/innen ist die Anerkennung mitunter ein heikles Thema, von dem allerdings ihre berufliche Zukunft abhängt. Nicht selten werden Kurse und Lehrgänge angeboten, die zwar Massagen eingehend behandeln, aber keinen offiziellen Abschluss bieten.

Von einer allgemeinen Anerkennung einer solchen Masseur-Umschulung kann demnach keine Rede sein. Anders sieht es jedoch bei einer Umschulung zum Masseur und medizinischen Bademeister aus.

Da es sich um einen geregelten Ausbildungsberuf handelt, ist auch eine anerkannte Umschulung möglich. Wer kein Risiko eingehen und eine solide Basis für seine berufliche Zukunft schaffen möchte, trifft damit folglich die ideale Wahl.

Welche Alternativen gibt es zur Masseur-Umschulung?

Die Umschulung zum Masseur bietet ohne Frage viel Potenzial, ist aber nicht zwingend die ideale Wahl. Es kommt stets auf den Einzelfall an, der einer individuellen Abwägung bedarf. Bei dieser Gelegenheit ist auch auf etwaige Umschulungsalternativen Rücksicht zu nehmen. Nur so können sich Interessenten einen Überblick verschaffen und den Entscheidungsprozess in die richtigen Bahnen lenken.

Dementsprechend ist es wichtig, auch die folgenden Alternativen zur Masseur-Umschulung zu kennen und gegebenenfalls in Betracht zu ziehen:

  • Physiotherapeut/in
  • Podologe/Podologin
  • Heilpraktiker/in
  • Ergotherapeut/in
  • Gymnastiklehrer/in
  • Sportlehrer/in

Umschulungen für Masseure und Masseurinnen

Wer die Qualifikation als Masseur/in und medizinische/r Bademeister/in erlangt hat, in seinem Beruf aber keine Perspektiven oder keine Freude mehr hat, sollte über eine berufliche Veränderung nachdenken.

Umschulungen sind dazu prädestiniert und laden dazu ein, einen neuen Beruf von der Pike auf zu erlernen. Fachkräften aus dem Bereich der Massage stehen zwar grundsätzlich alle Türen offen, aber wenn sie ihr Know-How weiterhin nutzen möchten, sollten sie vor allem an die folgenden Berufe denken:

  • Podologe/Podologin
  • Physiotherapeut/in
  • Pflegefachmann/-frau

Finanzierungsmöglichkeiten für die Masseur-Umschulung

Die Lehrgangsgebühren und der laufende Lebensunterhalt sorgen für finanzielle Belastungen für Umschüler/innen. Wer dennoch die Zweitausbildung zum/zur Masseur/in und medizinischen Bademeister/in in Angriff nehmen möchte, muss sich somit um die Finanzierung kümmern.

Im Idealfall kann man sich eine Förderung des Arbeitsamts sichern. So kommt man in den Genuss der folgenden Leistungen:

  • Bildungsgutschein
  • Hilfen zum Lebensunterhalt

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Die Umschulung zum Masseur beziehungsweise zur Masseurin rückt bei vielen Menschen in den Mittelpunkt des Interesses. Vor allem diejenigen, die sich beruflich verändern wollen und zudem um die wohltuenden Effekte einer guten Massage wissen, sehen darin eine spannende Chance. Zunächst sollten sie aber den folgenden Tipp beherzigen.

Nutzen Sie Massage-Weiterbildungen für zusätzliche Qualifikationen!

Wer bereits im Gesundheitswesen, in der Pflege oder im Kosmetik-Bereich tätig ist und seinen Kompetenzbereich um die Massage erweitern möchte, muss keine komplette Umschulungsmaßnahme absolvieren. Stattdessen bieten sich Kurse, Seminare und Workshops an. Diese machen einen zwar nicht zum Masseur, sorgen aber für eine entsprechende Zusatzqualifikation. Somit kann man sich beruflich weiterentwickeln und mitunter den Schwerpunkt der Tätigkeit verschieben.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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