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Umschulung Baustoffprüfer - Quereinsteiger in Teilzeit

Per Umschulung Baustoffprüfer/in zu werden, ist für viele Menschen eine spannende Option und eröffnet ihnen neue Perspektiven. Wer sich aus verschiedenen Gründen dazu gezwungen sieht, einen beruflichen Neuanfang zu wagen, und dabei die Baustoffprüfung als vielversprechendes Berufsfeld ins Auge fasst, sollte eine dementsprechende Zweitausbildung in Angriff nehmen.

Im Zuge einer solchen Qualifizierungsmaßnahme können Erwachsene den Berufsabschluss nachholen und auf diese Art und Weise die Basis für einen vielversprechenden Karriere-Neustart schaffen.

Menschen mit ernsthaftem Interesse an einer Laufbahn als Baustoffprüfer/in sollten sich eingehend mit den Umschulungsmöglichkeiten befassen, um genau zu wissen, worauf sie sich einlassen.

Nur so sind sie in der Lage, im Vorfeld realistische Einschätzungen abzugeben und zu beurteilen, inwiefern sie mit der Baustoffprüfer-Umschulung die richtige Wahl treffen. Hier auf stzgd.de finden Interessierte erste Informationen, die als solides Fundament für weitere Recherchen dienen können.

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Baustoffprüfer/in – Beruf und Gehalt

Menschen mit dem Berufswunsch Baustoffprüfer/in haben im Allgemeinen gewisse Vorstellungen vom beruflichen Alltag, die allerdings nicht unbedingt mit der Realität übereinstimmen.

Bei der Berufswahl ist es aber wichtig, einen realistischen Blick auf die Tätigkeit zu haben, um sich bewusst für oder auch gegen eine entsprechende Laufbahn entscheiden zu können. Insbesondere für angehende Umschüler/innen ist dies immens wichtig, schließlich handelt es sich für sie um ihren zweiten Versuch, die Basis für eine aussichtsreiche Karriere zu schaffen.

Es ist folglich wichtig zu wissen, dass Baustoffprüfer/innen mit der Untersuchung von Baustoffen betraut werden. Dabei kann es sich um Baurohstoffe, Böden, Bindemittel, Recyclingmaterialien oder auch Bauprodukte handeln.

Probeentnahmen und Messungen prägen die Prüfungen, deren Ergebnisse ausführlich zu dokumentieren sind.

Als Baustoffprüfer/in hat man somit einen facettenreichen und verantwortungsvollen Job und kann insbesondere in den folgenden Bereichen Karriere machen:

  • Baustoffhersteller
  • Bauwirtschaft
  • Steinbrüche
  • Überwachungs- und Forschungsinstitute

GehaltUnterschiedlichste Betriebe aus dem weiten Feld des Bauwesens haben grundsätzlichen Bedarf an Fachkräften zur Baustoffprüfung. Als Baustoffprüfer/in hat man hier beste Karrierechancen und profitiert zugleich von attraktiven Verdienstmöglichkeiten.

Je nach Einsatzbereich, Position und Berufserfahrung können die Einkommensverhältnisse allerdings variieren, weshalb sich das durchschnittliche Gehalt nur grob auf 24.000 Euro bis 40.000 Euro brutto im Jahr beziffern lässt.

Die Umschulung zum Baustoffprüfer

In der Regel winkt der Abschluss als Baustoffprüfer/in im Rahmen einer dreijährigen Berufsausbildung in der Industrie und im Handel.

Wer diesen Weg nicht direkt nach der Schule eingeschlagen, sondern sich zunächst anders entschieden hat, muss keineswegs mit sich hadern, sondern kann die Möglichkeit einer entsprechenden Umschulung wahrnehmen.

Diese fungiert als Zweitausbildung und vermittelt ebenfalls die Kenntnisse und Kompetenzen eines Baustoffprüfers. Die folgenden Inhalte sind Gegenstand der Baustoffprüfer-Umschulung und sorgen für eine umfassende Vorbereitung auf die Abschlussprüfung:

  • Mathematik
  • Physik
  • Chemie
  • Informatik
  • Werkstoffkunde
  • Planung und Vorbereitung von Baustoffprüfungen
  • Bindemittel
  • Probeentnahmen
  • Umgang mit technischen Unterlagen
  • Durchführung von Messungen
  • Dokumentation
  • Recht
  • Betriebswirtschaftslehre
  • Qualitätssicherung

Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Baustoffprüfer-Umschulung

FragenDie Berufsausbildung zum Baustoffprüfer schreibt keine bestimmte Vorbildung vor. Dementsprechend müssen auch Umschüler/innen keine einschlägigen Vorkenntnisse nachweisen.

Zu beachten ist dabei allerdings, dass Umschulungen für Fachfremde mit Berufserfahrung gedacht sind, die nun umsatteln möchten. Ehrgeiz, Motivation, Belastbarkeit und Durchhaltevermögen sind allerdings unverzichtbar. Dass die Maßnahme je nach Lehrgangsform zwei bis drei Jahre dauert, darf nicht außer Acht gelassen werden.

Bei Kosten von mitunter mehreren Tausend Euro erscheint eine gewisse Finanzstärke ebenfalls erforderlich, um die Baustoffprüfer-Umschulung zu bewältigen.

Dem ist aber nicht so, denn in vielen Fällen befürwortet und fördert das Arbeitsamt die Umschulung und bietet angehenden Baustoffprüferinnen und Baustoffprüfern eine gewisse Starthilfe.

Wo kann man sich zum Baustoffprüfer umschulen lassen?

Wer fest entschlossen ist, sich zum Baustoffprüfer umschulen zu lassen, muss wissen, dass klassische Ausbildungsbetriebe durchaus in Betracht kommen können und teilweise eine betriebliche Umschulung anbieten.

Die außerbetriebliche Umschulung ist allerdings deutlich häufiger und wird über verschiedene Lehrgangsanbieter realisiert. Idealerweise recherchieren Interessierte vor Ort und setzen sich auch mit dem Jobcenter beziehungsweise der Agentur für Arbeit in Verbindung.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für Baustoffprüfer/innen?

Nachdem man den Abschluss als Baustoffprüfer/in geschafft hat, kann man nach der langwierigen Umschulung endlich durchstarten und den neuen Beruf ausüben.

Das Lernen ist dann allerdings nicht vorbei, schließlich handelt es sich dabei um einen lebenslangen Prozess. Wer langfristig in der Baustoffprüfung Karriere machen möchte, kann diverse Seminare absolvieren oder auch eine der folgenden Fortbildungen in Angriff nehmen:

  • Techniker/in – Werkstofftechnik
  • Techniker/in – Bautechnik
  • Techniker/in – Chemietechnik
  • Technische/r Fachwirt/in

Wie sieht es mit einem berufsbegleitenden Studium nach der Baustoffprüfer-Umschulung aus?

Neben klassischen Fortbildungen bieten sich auch akademische Studien für Baustoffprüfer/innen an. Diese können so ihre Ambitionen verfolgen und auf die zunehmende Akademisierung reagieren.

Ein berufsbegleitendes Studium kommt da besonders gelegen, denn so kann man nach der Umschulung im Beruf durchstarten und parallel dazu per Fernstudium, Abendstudium oder anderweitigem Teilzeitstudium eines der folgenden Fächer studieren:

  • Bauingenieurwesen
  • Werkstofftechnik
  • Materialwissenschaft
  • Wirtschaftsingenieurwesen
  • Bauphysik

Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion

In Zusammenhang mit der Umschulung zum Baustoffprüfer müssen Interessierte einiges bedenken. Dass es sich um eine große Herausforderung handelt, steht dabei außer Frage.

Mit den folgenden Tipps aus der stzgd.de-Redaktion soll das Ganze etwas leichter werden, obgleich der Aufwand hoch bleibt und bereits die Entscheidungsfindung eine große Aufgabe sein kann.

Hinterfragen Sie Ihre persönliche Eignung als Baustoffprüfer/in!

Die formalen Voraussetzungen für die Baustoffprüfer-Umschulung sind minimal und in der Regel kein Hindernis. Dennoch ist dieser Karriereweg nicht für jedermann geeignet.

Interessierte sollten daher ihre persönliche Eignung hinterfragen und bedenken, dass man eine gewisse mathematische Begabung, naturwissenschaftliches Talent und technisches Verständnis braucht. Außerdem muss man strukturiert, gewissenhaft und genau arbeiten, um den Anforderungen gerecht zu werden.

Informieren Sie sich über Alternativen zur Baustoffprüfer-Umschulung!

Wer sich noch nicht endgültig für die Umschulung zum Baustoffprüfer entschieden hat, tut gut daran, etwaige Umschulungsalternativen zu berücksichtigen.

Dabei kann es sich beispielsweise um die folgenden Berufe handeln:

  • Technische/r Assistent/in für Metallografie und Werkstoffkunde
  • Werkstoffprüfer/in
  • Edelmetallprüfer/in
  • Prüftechnologe/Prüftechnologin

Indem man ausführlich vergleicht, kann man sich einen besseren Überblick verschaffen und so die richtige Wahl treffen, um beruflich neu durchzustarten.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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