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Umschulung Hauswirtschafterin – Quereinsteiger in Teilzeit

Die Umschulung zur Hauswirtschafterin erweist sich immer wieder aufs Neue als interessante Option für Menschen, denen ein beruflicher Neustart bevorsteht. Dass Hauswirtschafter/in ein anerkannter Beruf ist, überrascht viele Menschen, da jeder Menschen mit Arbeiten im Haushalt konfrontiert wird und somit der Eindruck entsteht, es bedürfe hier keine besonderen Qualifikation.

Für den eigenen Privathaushalt trifft dies auch zu, doch wenn es darum geht, hauswirtschaftliche Aufgaben professionell auszuführen, ist eine entsprechende Qualifizierung dringend anzuraten. Schulabgänger/innen haben jedoch häufig kein allzu großes Interesse an der Hauswirtschaft, so dass dieser Beruf erst im Laufe des Lebens interessant wird. Für einen solchen Fall kommt dann gegebenenfalls eine Umschulung zur Hauswirtschafterin in Betracht.Umschulung

Umschulung Hauswirtschafter/in – Berufsbild und Verdienstmöglichkeiten

All diejenigen, die mit einer Umschulung zum Hauswirtschafter liebäugeln, sollten sich zunächst mit dem betreffenden Berufsbild auseinandersetzen und bei dieser Gelegenheit feststellen, ob die Tätigkeit ihren Wünschen und Vorstellungen entspricht. Dabei ist festzuhalten, dass Hauswirtschafter/innen typischerweise in den folgenden Bereichen Beschäftigungsmöglichkeiten vorfinden:

  • Kindertagesstätten
  • Pflegeeinrichtungen
  • Wohnheime
  • Tagungsstätten
  • Kliniken
  • Gastronomie
  • Hotellerie
  • Jugendherbergen
  • Landwirtschaftsbetriebe
  • private Haushalte

Hauswirtschafter übernehmen hier die hauswirtschaftliche Versorgung von Menschen, die dabei Unterstützung benötigen oder sich eine professionelle Hilfe wünschen. Das Aufgabenspektrum einer Hauswirtschafterin hängt vom jeweiligen Einsatzbereich ab, kann aber beispielsweise die Textilreinigung, die Betreuung von Personen, die Verpflegung sowie die Hausreinigung umfassen.

GehaltWer sich ein genaues Bild von dem Beruf des Hauswirtschafters machen möchte, will selbstverständlich auch die Verdienstmöglichkeiten in Erfahrung bringen. In diesem Zusammenhang ist auf die zum Teil erheblichen Unterschiede zu verweisen, die sich aus den unterschiedlichen Qualifikationen, Erfahrungen und Einsatzbereichen ergeben. Im Allgemeinen liegt das durchschnittliche Gehalt jedoch bei rund 18.000 Euro bis 30.000 Euro brutto im Jahr.

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Die Umschulung zur Hauswirtschafterin

Menschen, die in ihrem bisherigen Beruf nicht mehr arbeiten können oder wollen, stoßen auf der Suche nach neuen Perspektiven zuweilen auf die Umschulung zur Hauswirtschafterin. Der anerkannte Ausbildungsberuf in der Hauswirtschaft und Landwirtschaft kann auch im Zuge einer zweiten Ausbildung erlernt werden, so dass Erwachsene die Chance auf eine zweite Karriere als Hauswirtschafter haben.

Neben der dualen Ausbildung gibt es hier somit auch alternative Qualifizierungswege, die Berufswechseln sehr zugutekommen. In der Regel kommt die Umschulung zum Hauswirtschafter als Vollzeitlehrgang daher, wobei auch die Teilnahme an einer externen Prüfung durchaus denkbar ist. Zur Vorbereitung kann man Kurse an der VHS oder vielleicht sogar an einer Fernschule besuchen.

Voraussetzungen für die Hauswirtschafter-Umschulung

FragenWer sich zum Hauswirtschafter umschulen lassen möchte, sollte zunächst sicherstellen, dass er die betreffenden Voraussetzungen erfüllt. In erster Linie sollte Interesse und Freude an Arbeiten aus dem Bereich der Hauswirtschaft vorhanden sein. Diejenigen, die sich nur widerwillig um den eigenen Haushalt kümmern und diesen eher als Last empfinden, werden wohl kaum ihr berufliches Glück als Hauswirtschafter/innen finden.

Organisationsgeschick, Kreativität, Offenheit gegenüber den Mitmenschen sowie der Wunsch, praktisch zu arbeiten, sind ebenfalls erforderlich. Formal wird mindestens der Hauptschulabschluss vorausgesetzt.

Dauer der Umschulung zum Hauswirtschafter

Die klassische Ausbildung zur Hauswirtschafterin nimmt drei Jahre in Anspruch und findet entweder dual oder vollschulisch statt. Wenn es jedoch um eine Hauswirtschafter-Umschulung geht, endet die Qualifizierung zuweilen bereits nach zwei Jahren. Auf diese Art und Weise wird dem Umstand Rechnung getragen, dass Teilnehmer an einer Umschulung als Berufserfahrene gelten.

Kosten und Finanzierung der Umschulung zur Hauswirtschafterin

Umschulungen zum Hauswirtschafter werden von unterschiedlichen Instituten angeboten, wodurch sich hinsichtlich der Kosten eine gewisse Bandbreite ergibt. Insbesondere für all diejenigen, die eine Umschulung in Eigenregie planen und diese somit aus eigener Tasche finanzieren müssen, ist es daher wichtig, sich anhand des Informationsmaterials über die Kosten zu informieren. Wer aber aufgrund von Arbeitslosigkeit oder Erwerbsminderung einen Jobwechsel vollziehen muss, hat gute Chancen auf die Finanzierung durch die Rentenversicherung oder das Arbeitsamt als Kostenträger.

Wo werden Umschulungen zur Hauswirtschafterin angeboten?

Es gibt zwar keine zentrale Anlaufstelle für Umschulungen zur Hauswirtschafterin, aber die Vielzahl an Anbietern hat ebenfalls ihre Vorteile. So findet man vor Ort verschiedene Bildungseinrichtungen, die Qualifizierungsmaßnahmen für angehende Hauswirtschafter/innen offerieren.

Dies sind beispielsweise die Landwirtschaftskammern und auch private Institute. Selbst die Volkshochschule kommt zuweilen als Umschulungsanbieter infrage. Darüber hinaus dürfen Interessenten nicht die Möglichkeit einer betrieblichen Umschulung vergessen.

Diese kann in landwirtschaftlichen Betrieben, Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens, in Pflegeeinrichtungen oder auch in der Gastronomie beziehungsweise Hotellerie stattfinden. Über mangelnde Umschulungsmöglichkeiten können sich angehende Hauswirtschafter/innen folglich nicht beschweren.

Für wen ist die Hauswirtschafter-Umschulung die richtige Lösung?

Es ist nicht nur wichtig, den passenden Anbieter für die Hauswirtschafter-Umschulung zu finden, sondern sich auch zu fragen, ob man damit die richtige Wahl trifft. Der berufliche Neustart soll rundum gelingen und endlich neue Perspektiven bieten. Daher ist es wichtig, die Zielgruppe der Umschulung zum Hauswirtschafter zu kennen. Besondere Vorkenntnisse sind eigentlich nicht erforderlich, denn die Umschulung kommt ohne strenge Zulassungsbedingungen aus.

Freude an hauswirtschaftlichen Tätigkeiten, Fitness, Belastbarkeit und Organisationsgeschick sollten aber schon vorhanden sein. Offenheit ist eine weitere Eigenschaft, die Hauswirtschafter/innen mitbringen sollten.

Stellenangebote für Hauswirtschafter/innen

Im Anschluss an eine erfolgreiche Qualifizierung zum/zur Hauswirtschafter/in soll der geplante Berufswechsel vollzogen werden. Dementsprechend begeben sich Absolventinnen und Absolventen auf die Suche nach passenden Stellenangeboten.

Einschlägige Portale erweisen sich grundsätzlich als lohnende Quellen. Zudem kann auch das Arbeitsamt vielfach weiterhelfen. Ansonsten sind Initiativbewerbungen bei Einrichtungen aus dem Sozialwesen, Gesundheitsbereich und der Pflege ebenfalls erfolgsversprechend.

Hauswirtschaft und Pflege

Pflegeeinrichtungen brauchen einerseits qualifizierte Pflegekräfte und andererseits auch Hauswirtschafter/innen. Diese übernehmen verschiedene hauswirtschaftliche Tätigkeiten, werden aber bereits in ihrer Ausbildung auch mit der Betreuung vertraut gemacht.

In erster Linie kümmern sie sich um hilfs- beziehungsweise pflegebedürftige Personen. Der Bezug zur Pflege lässt sich somit nicht leugnen.

Weiterbildungsmöglichkeiten für Hauswirtschafter/innen

Obwohl Hauswirtschafter/innen vielfach im Pflegebereich anzutreffen sind, sind sie keine Pflegefachkräfte. Wer dies als Manko empfindet und breiter aufgestellt sein möchte, kann das eine oder andere Seminar besuchen und sich so beispielsweise der Grundpflege oder Betreuungsassistenz widmen.

Auch speziell für den hauswirtschaftlichen Bereich existieren einige Weiterbildungsmöglichkeiten, die Hauswirtschafter/innen weiter voranbringen. Hier sind insbesondere die folgenden Fortbildungsabschlüsse hervorzuheben:

  • Fachhauswirtschafter/in
  • Hauswirtschaftliche/r Betriebsleiter/in
  • Meister/in der Hauswirtschaft

Checkliste: Sichern Sie sich den Bildungsgutschein!

Die im Rahmen einer Hauswirtschafter-Qualifizierung anfallenden Kosten können teilweise als Hürde empfunden werden. Damit niemand aus finanziellen Gründen von einem beruflichen Neuanfang Abstand nehmen muss, bietet das Arbeitsamt eine Förderung in Form eines Bildungsgutscheins.

Die folgende Checkliste zeigt auf, welche Informationen der Bildungsgutschein beinhalten muss:

  • angestrebter Abschluss
  • Dauer der Maßnahme
  • regionaler Geltungsbereich
  • Umfang der Kostenübernahme

Wissenswert ist außerdem, dass diese Förderung nur bei drohender oder bestehender Arbeitslosigkeit gewährt werden kann. Auch diejenigen, die über keinen Berufsabschluss verfügen und diesen im Rahmen der Umschulung nachholen möchten, haben gute Chancen.

Welche Alternativen gibt es zur Hauswirtschafter-Umschulung?

Wenn man sich mit der Umschulung zur Hauswirtschafterin noch nicht ganz sicher ist, kann es sich lohnen, mögliche Umschulungsalternativen zu recherchieren und genauer unter die Lupe zu nehmen.

Auf diese Art und Weise sichert man sich eine größtmögliche Auswahl und kann im Zuge des Entscheidungsprozesses einen umfassenden Vergleich durchführen. In diesem Zusammenhang sind vor allem die folgenden Berufe eine Überlegung wert:

  • Hotelfachmann/-frau
  • Haus- und Familienpfleger/in
  • Hauswirtschaftshelfer/in
  • Koch/Köchin
  • Restaurantfachmann/-frau
  • Gebäudereiniger/in
  • Textilreiniger/in
  • Hauswirtschaftsassistent/in

Es muss sich aber auch nicht zwingend um einen ähnlichen Beruf handeln, so dass die Zahl der Umschulungsalternativen nahezu grenzenlos ist. Entscheidend sind die Wünsche und Pläne des Interessenten, der nach der beruflichen Neuorientierung noch einmal durchstarten möchte.

Berufsbegleitendes Studium statt Umschulung zum Hauswirtschafter

Nach der Ausbildung beziehungsweise Umschulung zum Hauswirtschafter kann man sich selbstverständlich noch weiterentwickeln und beispielsweise den Meister machen. Aber auch ein berufsbegleitendes Studium ist denkbar und sorgt für eine fachliche Weiterbildung auf wissenschaftlichem Niveau.

Für Hauswirtschafterinnen bieten sich dabei unter anderem die folgenden Studiengänge an:

  • Ökotrophologie
  • Haushaltswissenschaften
  • Haushalts- und Ernährungswissenschaften

Weitere Weiterbildungsmöglichkeiten für Hauswirtschafter/innen

WeiterbildungHauswirtschafter/innen, die auf der vorhandenen Grundqualifikation aufbauen möchten, können nicht nur berufsbegleitend studieren, sondern auch die eine oder andere Weiterbildung in Angriff nehmen.

Im Bereich der Hauswirtschaft haben sich diesbezüglich die folgenden Abschlüsse etabliert:

  • Meister/in Hauswirtschaft
  • staatlich geprüfte/r Fachhauswirtschafter/in
  • Betriebswirt/in für Hauswirtschaft
  • Techniker/in der Fachrichtung Hauswirtschaft und Ernährung
  • Dorfhelfer/in
Redaktion stzgd
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Redaktion stzgd.de

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