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Umschulung Instrumentenbauer - Quereinsteiger in Teilzeit

Viele Menschen lieben Musik und lernen mitunter schon in frühen Jahren ein Instrument, so dass sie Musik nicht nur passiv genießen können, sondern dazu in der Lage sind, selbst aktiv zu musizieren. Doch nur die wenigsten Menschen haben das Talent dazu, Musiker/in zu werden, so dass die Musik zumeist Hobby bleibt. All diejenigen, die etwas Ordentliches gelernt haben und dennoch in ihrem ursprünglichen Beruf gescheitert sind, können ihre Leidenschaft für die Musik mitunter auch zum Beruf machen, indem sie eine Instrumentenbauer-Umschulung ins Auge fassen.

Dazu muss man kein virtuoser Musiker sein, sollte aber über ein gutes Gehör verfügen und zudem handwerkliches Geschick an den Tag legen. Durch eine entsprechende Umschulungsmaßnahme kann sich so doch noch die Gelegenheit ergeben, mit der eigenen Leidenschaft für Musik Geld zu verdienen. Das vorherige Scheitern bedeutet also keineswegs das Ende der beruflichen Laufbahn, sondern kann vielmehr den Startschuss für eine aussichtsreiche Karriere in einem Bereich geben, der einen vollends erfüllt.Umschulung

Berufsbild Instrumentenbauer/in – Karriere und Gehalt

Wer sich zum/zur Instrumentenbauer/in umschulen lassen möchte, sollte vorab ein paar Informationen sammeln. Dabei zeigt sich unter anderem, dass Instrumentenbauer kein einheitliches Berufsbild im Musikinstrumentenbau ist. Stattdessen existieren hier verschiedene Berufsbilder nebeneinander. Dabei handelt es sich um die folgenden Berufe:

  • Klavierbauer/in
  • Holzblasinstrumentenmacher/in
  • Geigenbauer/in
  • Handzuginstrumentenmacher/in
  • Zupfinstrumentenmacher/in
  • Metallblasinstrumentenmacher/in
  • Orgelbaumeister/in

GehaltInstrumentenbauer ist also nicht gleich Instrumentenbauer. Dessen sollten sich Interessierte an einer Umschulung bewusst sein. Die Vielfalt an unterschiedlichen Musikinstrumenten erfordert fundiertes Fachwissen, das durch die betreffenden Spezialisierungen gewährleistet wird. Für qualifizierte Instrumentenbauer ergeben sich dann in entsprechenden Werkstätten und auch Industriebetrieben des Instrumentenbaus interessante Karrierechancen.

Auch Konzerthäuser und Musikalienhandlungen haben zuweilen einen entsprechenden Personalbedarf. Dabei können sie auf selbständiger Basis oder als Angestellte tätig werden, was auch die Verdienstmöglichkeiten erheblich beeinflusst. Pauschale Angaben zum durchschnittlichen Gehalt sind so zwar kaum möglich, doch im Allgemeinen kann man sich hier an rund 34.000 Euro brutto im Jahr orientieren.

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Per Umschulung Instrumentenbauer/in werden

Die verschiedenen Berufe aus dem Bereich des Instrumentenbaus können üblicherweise im Rahmen einer klassischen Berufsausbildung erlernt werden. Musikliebhaber, die aber zunächst von einem Beruf im musikalischen Bereich Abstand genommen und eine anderweitige Ausbildung absolviert haben, können später durchaus noch einen entsprechenden Berufswechsel vollziehen, indem sie per Umschulung Instrumentenbauer/in werden.

Hier kommen die wenigen Berufsfachschulen für Musikinstrumentenbau als Anbieter in Betracht, so dass sich die Umschulung faktisch nicht von der schulischen Ausbildung unterscheidet. Obgleich die Umschulung stets mit einer Schwerpunktsetzung einhergeht, gibt es auch einige allgemeine Inhalte, die auf dem Lehrplan aller Umschulungsmaßnahmen im Musikinstrumentenbau stehen. Dabei handelt es sich vor allem um die folgenden Themen:

  • Klangerzeugung
  • Musik
  • Werkstoffkunde
  • Technisches Zeichnen
  • Fertigungsverfahren
  • Wartung und Pflege
  • Qualitätskontrolle

Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Umschulung zur Instrumentenbauerin

Menschen, die bereits einen Beruf erlernt haben und nun in den Instrumentenbau einsteigen möchten, müssen zwar keine fachlichen Vorkenntnisse vorweisen können, aber handwerklich geschickt sein. Weiterhin ist ein gutes Gehör absolut unerlässlich. Für eine Karriere im Musikinstrumentenbau ist es im Allgemeinen wichtig, das eine oder andere Instrument zu beherrschen und auch ein gewisses musikalisches Verständnis zu haben.

Die erforderlichen Kenntnisse zur Fertigung vermittelt dann die Umschulung, für die üblicherweise drei Jahre zu veranschlagen sind. An staatlichen Berufsfachschulen werden zwar keine Gebühren oder Schulgelder fällig, doch zuweilen müssen sich die Umschüler/innen an den Materialausgaben beteiligen. Private Anbieter erheben dahingegen nicht unerhebliche Gebühren. Zusätzlich ist noch zu beachten, dass die laufenden Lebenshaltungskosten weiterhin finanziert werden müssen. Eine Förderung ist daher zumeist absolut unerlässlich und schafft die Basis für die Finanzierung der Umschulungsmaßnahme.

Weiterbildungsmöglichkeiten für Instrumentenbauer/innen

WeiterbildungUnabhängig davon, ob man die klassische Berufsausbildung oder eine Umschulung zum Instrumentenbauer absolviert hat, ist danach keineswegs Stillstand angesagt. Diverse Weiterbildungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung und ermöglichen eine weitere Entwicklung auf beruflicher Ebene.

Neben Seminaren sind hier vor allem Fortbildungen zu nennen, die zu einem der folgenden Weiterbildungsabschlüsse führen und die Qualifikation so auf die nächste Ebene heben:

  • Meister/in
  • Technische/r Fachwirt/in
  • Fachmann/-frau für kaufmännische Betriebsführung HwO
  • Ausbilder/in

Mögliches Studium für Instrumentenbauer

Ambitionierte Instrumentenbauer können zudem auch studieren und je nach Studiengang berufsbegleitend einen akademischen Grad mit internationaler Anerkennung anstreben. Auf dem Weg zum Bachelor beziehungsweise Master bietet sich vor allem das Studium Musikinstrumentenbau an, wobei beispielsweise auch die Musikpädagogik durchaus eine Überlegung wert sein kann.

Wo kann man eine Instrumentenbauer-Umschulung absolvieren?

Menschen, die in einer erforderlichen Umschulung ihre große Chance sehen, den Musikinstrumentenbau von der Pike auf zu erlernen, obwohl sie zunächst einen anderen Berufsweg eingeschlagen haben, müssen auch wissen, wo entsprechende Instrumentenbauer-Umschulungen angeboten werden. Dafür kommen bundesweit nur wenigen Schulen infrage, die die betreffende Ausbildung bieten und somit auch als Umschulungsanbieter geeignet sind. Ohne eingehende Recherche dürfte es also schwierig werden, die richtige Adresse für die geplante Instrumentenbauer-Umschulung ausfindig zu machen.

Welche Alternativen gibt es zur Umschulung zur Instrumentenbauerin?

Die Instrumentenbauer-Umschulung ist ohne Frage eine spannende Option für all diejenigen, die die Musik zu ihrem Beruf machen möchten, ohne Musiker/in zu werden. Wer stattdessen lieber handwerklich tätig werden möchte, liegt mit dem Umschulungswunsch Instrumentenbauer/in goldrichtig. Allerdings gibt es ebenfalls Alternativen, die in Betracht kommen können. Hier sind vor allem die folgenden Berufe zu nennen:

  • Holzblasinstrumentenmacher/in
  • Orgelbauer/in
  • Metallblasinstrumentenmacher/in
  • Klavier- und Cembalobauer/in
  • Zupfinstrumentenmacher/in
  • Geigenbauer/in

Da Instrumentenbauer kein Ausbildungsberuf ist, sollten die genannten Alternativen als zentrale Umschulungsmöglichkeiten im Bereich des Musikinstrumentenbaus wahrgenommen werden. Ansonsten ist noch ein Studium als Qualifizierung denkbar.

Wer gehört zur Zielgruppe der Instrumentenbauer-Umschulung?

Formale Voraussetzungen existieren im Bereich der Instrumentenbauer-Umschulung kaum, während es zudem natürlich aber auf die persönliche Eignung ankommt. Zunächst muss man bereit sein, noch einmal von vorne anzufangen und einen neuen Beruf zu erlernen. Darüber hinaus erfordert der Musikinstrumentenbau eine Leidenschaft für Musik, handwerkliches Geschick sowie ein ausgezeichnetes Gehör.

Es ist folglich sinnvoll und wichtig, die Zielgruppe der Umschulung zum Instrumentenmacher zu ergründen, um abschätzen zu können, ob man damit die richtige Wahl trifft. Eine realistische Selbsteinschätzung ist in diesem Zusammenhang ein absolutes Muss.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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