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Umschulung Radio- und Fernsehtechniker – Quereinsteiger in Teilzeit

Die Umschulung zum Radio- und Fernsehtechniker wirkt gewissermaßen aus der Zeit gefallen und wird in dieser Form auch nicht mehr angeboten. Durch den technischen Fortschritt haben sich hier gravierende Veränderungen ergeben, die dem Beruf des Radio- und Fernsehtechnikers ein Ende gesetzt haben. Radios und Fernseher sind aber dennoch weiterhin wichtige Geräte der Unterhaltungselektronik und verlangen zuweilen nach kompetenten Fachkräften.

Seit 1999 sind dies Informationselektroniker/innen der Fachrichtung Geräte und Systeme. Wer heute noch nach einer Umschulung zum Radio- und Fernsehtechniker sucht, sollte also nach Umschulungen zum Informationselektroniker für Geräte und Systeme Ausschau halten.

Umschulung

Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten als Radio- und Fernsehtechniker

Als Radio- und Fernsehtechniker/in beziehungsweise Informationselektroniker/in der Fachrichtung Geräte und Systeme ist man der zentrale Ansprechpartner, wenn es um Radio- und TV-Geräte geht. Zuweilen stellt sich die Frage, ob entsprechende Techniker überhaupt gebraucht werden, denn falls ein Defekt auftritt, kaufen viele Verbraucher einfach ein neues Gerät. Allerdings steigt das Umweltbewusstsein und sorgt wieder für ein ressourcenschonenderes Verhalten, so dass Radiogeräte und Fernseher durchaus repariert werden. Außerdem wird die Technik immer komplizierter, weshalb sich viele Menschen einen Fachmann oder eine Fachfrau für die Installation und Wartung wünschen.

GehaltFür Informationselektroniker der Fachrichtung Geräte und Systeme gibt es somit auch heute viel zu tun. Nach der entsprechenden Qualifizierung ergeben sich die folgenden Beschäftigungsmöglichkeiten:

  • Einzelhandel
  • Informationstechnikerhandwerk
  • Werkstätten für Unterhaltungselektronik
  • Rundfunkanstalten
  • Tonstudios
  • Möbelhäuser
  • Elektronikfachmärkte

Neben der Inbetriebnahme und Wartung gehören auch der Verkauf sowie Reparaturen zum Aufgabenspektrum moderner Radio- und Fernsehtechniker/innen. Diese verfügen zudem über interessante Verdienstmöglichkeiten und können als Informationselektroniker/innen von einem durchschnittlichen Gehalt zwischen 18.000 Euro und 36.000 Euro brutto im Jahr ausgehen.

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Per Umschulung Radio- und Fernsehtechniker werden

Menschen, die mit einer Umschulung zum Radio- und Fernsehtechniker liebäugeln, müssen erst einmal umdenken, denn die aktuelle Berufsbezeichnung lautet Informationselektroniker/in der Fachrichtung Geräte und Systeme. Im Rahmen einer solchen Qualifizierungsmaßnahme widmen sich die Teilnehmer/innen vor allem den folgenden Inhalten:

  • Elektronik
  • Elektrotechnik
  • Physik
  • Metallverarbeitung
  • Digitaltechnik
  • Telekommunikationstechnik
  • Informationstechnik
  • Fernsehtechnik
  • Netzwerktechnik

Voraussetzungen für die Umschulung zum Radio- und Fernsehtechniker

FragenEine bestimmte Vorbildung ist für die Umschulung zum Radio- und Fernsehtechniker nicht vorgeschrieben. Unabhängig von der beruflichen Vergangenheit kann man somit dementsprechend umsatteln. Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis sind allerdings zwingend erforderlich, um als Radio- und Fernsehtechniker sein berufliches Glück zu finden.

Dauer der Umschulung zum Radio- und Fernsehtechniker

Die Ausbildung zum Informationselektroniker dauert üblicherweise drei Jahre. Die Umschulung kann dahingegen durchaus in zwei Jahren abgeschlossen werden. Möglich machen dies außerbetriebliche Lehrgänge in Vollzeit. Bei anderen Varianten kann es allerdings auch drei Jahre oder länger dauern. Es kommt also vor allem darauf an, für welche Variante man sich entscheidet.

Kosten der Umschulung zum Radio- und Fernsehtechniker

Während der außerbetrieblichen Umschulung zum Radio- und Fernsehtechniker erhält man keine Ausbildungsvergütung und muss somit seinen laufenden Lebensunterhalt sicherstellen. Darüber hinaus können noch erhebliche Kosten in Form von Lehrgangsgebühren anfallen. Da aber nur die wenigsten Menschen, die der Arbeitslosigkeit oder Erwerbsminderung entfliehen möchten, über Ersparnisse von ein paar Tausend Euro verfügen, droht das Vorhaben am Geld zu scheitern. Damit dies nicht geschieht, besteht die Möglichkeit einer Finanzierung über das Arbeitsamt oder die Rentenversicherung. Der jeweilige Leistungsträger übernimmt dann nicht nur die Umschulungskosten, sondern stellt auch finanzielle Hilfen zum Lebensunterhalt zur Verfügung.

Welche Alternativen gibt es zur Umschulung zum Radio- und Fernsehtechniker?

Da das Berufsbild des Radio- und Fernsehtechnikers Geschichte ist, muss man sich heutzutage notgedrungen um eine Alternative bemühen. Der Informationselektroniker für Geräte und Systeme ist dabei die erste Wahl, aber auch kein echter Alternativvorschlag. Wer stattdessen einen anderen Beruf per Umschulung erlernen möchte, sollte eher an die folgenden Optionen denken:

  • Systemelektroniker/in
  • Informations- und Telekommunikationssystem-Elektroniker/in
  • Elektroniker/in
  • Mechatroniker/in

Wie können sich Radio- und Fernsehtechniker weiterbilden?

WeiterbildungUnabhängig davon, ob man noch Radio- und Fernsehtechniker gelernt oder eine Ausbildung beziehungsweise Umschulung zum Informationselektroniker der Fachrichtung Geräte und Systeme absolviert hat, sollte man das lebenslange Lernen beherzigen. Regelmäßige Weiterbildungen sind stets eine gute Sache und helfen dabei, die Karrierechancen zu stabilisieren oder zu optimieren. Neben Seminaren und einfachen Kursen sind hier vor allem die folgenden Fortbildungen hervorzuheben:

  • Industriemeister/in – Elektrotechnik
  • Techniker/in – Elektrotechnik
  • Technische/r Fachwirt/in
  • Techniker/in – Feinwerktechnik
  • Techniker/in – Mechatronik

Ein berufsbegleitendes Studium kann ebenfalls eine Überlegung wert sein. Beispielsweise per Fernstudium kann man trotz Job und/oder Familie den Bachelor oder Master in einem der folgenden Fächer erlangen:

  • Elektrotechnik
  • Automatisierungstechnik
  • Informatik
  • Technische Informatik
  • Wirtschaftsingenieurwesen

Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion

Trotz aller Chancen und Vorteile, die die Umschulung zum Radio- und Fernsehtechniker bietet, hat diese auch ihre Tücken. Wer diese meistern und mithilfe einer Umschulung den beruflichen Neustart schaffen möchte, kann die folgenden Tipps berücksichtigen. Damit kann man zumindest eine solide Basis schaffen, um als Radio- und Fernsehtechniker/in den beruflichen Neustart zu bewältigen.

Setzen Sie sich mit den verschiedenen Umschulungsformen zum Radio- und Fernsehtechniker auseinander!

Dass der Radio- und Fernsehtechniker längst durch den Informationselektroniker der Fachrichtung Geräte und Systeme ersetzt wurde, sollte auch Interessenten an der betreffenden Umschulung bewusst sein. Folglich kann man sich heute nur noch zum Informationselektroniker umschulen lassen. Dabei kann man eine betriebliche oder auch außerbetriebliche Maßnahme absolvieren. Zudem muss diese nicht zwingend in Vollzeit abgeleistet werden, da auch eine Teilzeit-Umschulung eine Option sein kann. Diesbezüglich ist es wichtig, sich bei den Anbietern eingehend zu informieren.

Verschaffen Sie sich einen Eindruck von dem Beruf des Radio- und Fernsehtechnikers!

Grundsätzlich ist es wichtig zu wissen, worauf man sich einlässt. Im Falle einer Umschulung zum Radio- und Fernsehtechniker ist festzuhalten, dass hier mittlerweile der Beruf des Informationselektronikers der Fachrichtung Geräte und Systeme besteht. Indem man ein Praktikum macht, sich einen einschlägigen Nebenjob sucht oder zumindest mit entsprechenden Fachkräften austauscht, gewinnt man einen guten Eindruck von der Tätigkeit und kann die richtige Entscheidung für oder gegen die Radio- und Fernsehtechniker-Umschulung treffen.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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