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Umschulung Hygienekontrolleur – Quereinsteiger in Teilzeit

Indem man per Umschulung Hygienekontrolleur/in wird, kann man einen wichtigen und zudem stark nachgefragten Beruf erlernen. In Anbetracht der Tatsache, dass Hygiene in vielen Bereichen eine große Bedeutung hat, ergeben sich gute Berufsaussichten. Da Interessenten an einer Umschulungsmaßnahme typischerweise arbeitslos sind, arbeitslos zu werden drohen oder erwerbsgemindert sind, kommt es diesen in besonderem Maße auf die Karrierechancen an.

Wer der Arbeitslosigkeit oder Erwerbsminderung entfliehen möchte, sollte sich daher eingehend mit den verschiedenen Umschulungsmöglichkeiten befassen. Dabei zeigt sich unter anderem, dass die Umschulung zum Hygienekontrolleur spannende Perspektiven bietet.Umschulung

Die Umschulung zum/zur Hygienekontrolleur/in

Zunächst sollten Interessenten an der Umschulung zur Hygienekontrolleurin wissen, dass die klassische Qualifikation im Rahmen einer Aus- oder Weiterbildung stattfinden kann. Es gibt folglich ohnehin verschiedene Wege, um Hygienekontrolleur zu werden. All diejenigen, die bislang in einem anderen Beruf tätig waren und nun in die Hygienekontrolle wechseln möchten, halten allerdings nach einer Umschulung Ausschau. Dass Hygienekontrolleure auch als Gesundheitsaufseher bezeichnet werden, sollten Umschulungswillige unbedingt wissen, um sich einen Überblick verschaffen zu können.

Grundsätzlich unterliegt die Qualifizierung als Gesundheitsaufseher/in dem jeweiligen Landesrecht. Festzuhalten ist allerdings, dass es sich um einen Medizinalfachberuf handelt, der mit einer staatlichen Abschlussprüfung einhergeht. Eine allgemeine Anerkennung ist demnach durchaus gegeben. Damit man die Prüfung schafft und später auch als Hygienekontrolleur bestehen kann, werden während der Qualifizierung die folgenden Themen abgearbeitet:

  • Recht
  • Bekämpfung und Verhütung übertragbarer Krankheiten
  • Gesundheitsschutz
  • Hygiene und Überwachung von Trink-, Bade- und Abwasser
  • Hygiene und Überwachung von öffentlichen Einrichtungen
  • Katastrophenschutz
  • Rettungswesen
  • Dokumentation
  • Psychologie
  • Pädagogik

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Voraussetzungen, Dauer und Kosten

FragenÜber den Haupt- oder Realschulabschluss sollten angehende Hygienekontrolleure mindestens verfügen. Außerdem richten sich Umschulungen an Menschen mit abgeschlossener Erstausbildung, die bereit sind, sich auf etwas Neues einzulassen und einen anderen Beruf zu erlernen. Für dieses Unterfangen müssen angehende Gesundheitsaufseher dann beispielsweise zwei bis drei Jahre einkalkulieren. Auch ob und in welcher Höhe Lehrgangsgebühren erhoben werden, hängt vom jeweiligen Anbieter ab.

Es können aber durchaus vierstellige Beträge zusammenkommen. Außerdem muss der laufende Lebensunterhalt gesichert sein, so dass die finanzielle Belastung der Hygienekontrolleur-Umschulung nicht unterschätzt werden darf. Die Förderung vom Arbeitsamt oder von der Rentenversicherung fängt das Ganze in der Regel allerdings auf und sorgt auch während der Umschulungsmaßnahme für eine stabile Finanzlage.

Karrierechancen nach der Umschulung zur Hygienekontrolleurin

Die Umschulung zum Hygienekontrolleur oder auch eine andere Qualifizierung für die Gesundheitsaufsicht bringt kompetente Fachkräfte für den öffentlichen Gesundheitsdienst hervor, die nicht nur kontrollierend und prüfend, sondern auch beratend tätig werden. Zentrale Themen sind dabei der Infektionsschutz, die Umwelthygiene und Seuchenabwehr. Darüber hinaus ist die Einhaltung der Hygienestandards im Gesundheitswesen ein wesentlicher Aspekt der Tätigkeit als Gesundheitsaufseher/in.

Dass Hygienekontrolleure vielfach gebraucht werden und maßgeblich zum Schutz der Menschen beitragen, indem sie sicherstellen, dass Standards eingehalten werden, steht außer Frage. Für all diejenigen, die an einer entsprechenden Qualifizierung interessiert sind, ist es aber auch noch wichtig zu wissen, wo sie als Hygienekontrolleure typischerweise tätig werden. Hier sind die folgenden Einsatzbereiche zu nennen:

  • Gesundheitsämter
  • Rettungsdienste
  • Hilfsorganisationen
  • Sanitätsdienste

Verdienstmöglichkeiten als Hygienekontrolleur

GehaltAls Hygienekontrolleur trägt man ein hohes Maß an Verantwortung und erwartet dementsprechend eine angemessene Bezahlung. Für angehende Umschüler zum Gesundheitsaufseher sind die Verdienstmöglichkeiten daher von großer Bedeutung. Das durchschnittliche Gehalt bewegt sich hier zwischen rund 24.000 Euro und 36.000 Euro brutto im Jahr, wobei es im Einzelfall teils deutliche Schwankungen gibt.

Welche Alternativen gibt es zur Hygienekontrolleur-Umschulung?

Die Umschulung zum Hygienekontrolleur kann durchaus reizvoll und aussichtsreich sein, aber dies gilt auch für andere Berufe. Es schadet daher nicht, etwaige Umschulungsalternativen zu berücksichtigen und eine sorgsame Auswahl zu treffen. Anstelle einer Qualifizierung als Gesundheitsaufseher/in kommt so vielleicht eine der folgenden Umschulungen in Betracht:

  • Schädlingsbekämpfer/in
  • Fachkraft für Hygieneüberwachung
  • Desinfektor/in

Wo kann man eine Umschulung zur Hygienekontrolleurin absolvieren?

Wenn es doch die Umschulung zum Hygienekontrolleur sein soll, muss man noch einen geeigneten Anbieter finden. Vielerorts existieren private Institutionen, die unterschiedlichste Umschulungen offerieren und unter anderem auch angehenden Gesundheitsaufsehern das notwendige Rüstzeug für ihren Job mit auf den Weg geben. Eine regionale Anbietersuche ist demnach ein absolutes Muss. Grundsätzlich lohnt es sich aber, bei den Sanitätsdiensten und Gesundheitsämtern vorstellig zu werden. Diese führen entweder selbst entsprechende Lehrgänge durch oder können lohnende Adressen nennen.

Achtung! Tipps aus der Redaktion

Wer per Umschulung Hygienekontrolleur/in beziehungsweise Gesundheitsaufseher/in werden möchte, kann von den folgenden Tipps aus unserer Redaktion profitieren. Hier geht es vor allem darum, sich fachlich weiterzuentwickeln und eine aussichtsreiche Karriere im Bereich der Gesundheitsaufsicht zu starten. Die Umschulung ist zwar eine solide Basis, mehr aber auch nicht.

Widmen Sie sich einschlägigen Weiterbildungen!

Seminare, Workshops und anderweitige Kurse können Hygienekontrolleuren helfen, auf dem Laufenden zu bleiben oder auch ihr Know-How auszubauen. Ein höherer beruflicher Abschluss kann allerdings ein effektiver Karrierebaustein sein und unter anderem im Zuge einer der folgenden Fortbildungen erlangt werden:

Nutzen Sie die Chance eines berufsbegleitenden Studiums!

Als Gesundheitsaufseher kann man sich auch auf akademischer Ebene weiterbilden und trotz Job einen Hochschulabschluss erlangen. Möglich macht dies ein berufsbegleitendes Studium, das beispielsweise als zeitlich und örtlich unabhängiges Fernstudium organisiert sein kann. Für Hygienekontrolleure bieten sich unter anderem die folgenden Studiengänge neben dem Beruf an:

  • Gesundheitsmanagement
  • Public Health
  • Sicherheitsmanagement
  • Gesundheitswissenschaft
  • Gesundheitsförderung
Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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