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Umschulung Podologe – Quereinsteiger in Teilzeit

Die Umschulung zum Podologen beziehungsweise zur Podologin ist eine interessante Chance, eine professionelle Qualifizierung auf dem Gebiet der Fußpflege zu erlangen und auf diese Art und Weise die Basis für eine berufliche Veränderung zu schaffen. Die Fußgesundheit wird nicht selten unterschätzt, so dass die Fußpflege ausschließlich mit kosmetischen Aspekten verbunden wird. Dabei geht es aber um weitaus mehr, denn gesunde Füße sind gewissermaßen das Fundament des Körpers.

Wer beispielsweise beim Laufen unter permanenten Schmerzen leidet, kann sich kaum wohlfühlen und erlebt einen zum Teil enormen Leidensdruck. Dann führt der Weg zum Podologen, der sich der Sache annimmt und im Idealfall Abhilfe schaffen kann. Zumindest ist er als Fachmann auf dem Gebiet der Podologie der richtige Ansprechpartner und kann seinen Kunden nicht nur eine kosmetische Fußpflege zuteilwerden lassen.Umschulung

Was ist ein Podologe? – Aufgaben und Karrierechancen in der Podologie

Die Berufsbezeichnung Podologe wirft immer wieder Fragen auf, weil viele Laien schlichtweg nicht wissen, was sich hinter der Podologie verbirgt. Der aus dem Griechischen stammende Begriff lässt sich im Deutschen mit „Lehre des Fußes“ übersetzen. Der allgemeinen Definition der Podologie zufolge handelt es sich dabei um die nichtärztliche Heilkunde am Fuß. Es geht folglich nicht um kosmetische Korrekturen oder eine reine Wellnesspflege, sondern vielmehr um die Prävention und Therapie am Fuß.

Anwendungsgebiete ergeben sich unter anderem in den folgenden Bereichen:

  • Orthopädie
  • Dermatologie
  • Chirurgie
  • Innere Medizin

Podologen gehen einem medizinischen Fachberuf nach, der zugleich als nichtärztlicher Heilberuf gilt, und arbeiten üblicherweise auf selbständiger Basis mit Kassenzulassung. Darüber hinaus ergeben sich auch in Gemeinschaftspraxen, Kliniken, Reha-Zentren sowie Fußambulanzen Beschäftigungsmöglichkeiten für professionelle Podologen mit behördlicher Erlaubnis.

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Die Umschulung zur Podologin

Menschen, die bereits einen Beruf erlernt haben, sich nun beruflich verändern möchten und dabei die Fußpflege ins Auge fassen, treffen mit der Umschulung zum Podologen eine ausgezeichnete Wahl. Im Zuge einer solchen zweiten Ausbildung können die Umschüler einen anerkannten Berufsabschluss erlangen und sich mit der Podologie ein vollkommen neues Tätigkeitsfeld erschließen.

Den Ablauf betreffend unterscheidet sich die Podologie-Umschulung nicht wirklich von der klassischen Ausbildung, weil diese ohnehin in schulischer Form abläuft. Wer seine zweite Chance nutzen und Podologin werden möchte, muss folglich noch einmal die Schulbank drücken und an einer staatlichen oder privaten Schule die folgenden Inhalte verinnerlichen:

  • Anatomie
  • Physiologie
  • Fußpflege
  • podologische Behandlungstechniken
  • Grundlagen der Podologie
  • Berufskunde
  • Recht
  • Material-, Hilfsmittel- und Warenkunde
  • Krankheitslehre
  • Verbandstechniken
  • Arzneimittellehre
  • Psychologie
  • Rehabilitation
  • Soziologie
  • Erste Hilfe
  • Hygiene
  • Prävention
  • Pädagogik

Da die Podologie nicht nur aus grauer Theorie besteht, geht es in der Umschulung zum Podologen auch um die Vermittlung praktischer Kompetenzen. Diese erfolgt durch Praktika in podologischen Praxen sowie in dermatologischen, internistischen und orthopädischen Ambulanzen beziehungsweise Kliniken.

Die Verdienstmöglichkeiten als Podologe

All diejenigen, die Gefallen an einer Tätigkeit als Podologe finden und die medizinische Fußpflege professionell ausführen wollen, sollten sich nicht nur über das Berufsbild informieren, sondern auch einen Blick auf die Verdienstmöglichkeiten werfen, schließlich dient der Beruf dem Erwerb des Lebensunterhalts.

Wer in der Podologie Karriere machen möchte, kann im Durchschnitt von einem Gehalt zwischen 15.000 Euro und 36.000 Euro brutto im Jahr ausgehen. Allerdings existieren zahlreiche Einflussfaktoren, weshalb die genannten Zahlen lediglich als Orientierungspunkte zu verstehen sind.

Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Podologie-Umschulung

Umschulungsmaßnahmen richten sich in der Regel an Menschen mit abgeschlossener Erstausbildung, denen nun ein Jobwechsel bevorsteht. Wer auf diese Art und Weise die Podologie von der Pike auf erlernen möchte, muss zudem die Zulassungsbedingungen der jeweiligen Schule beachten. Je nach Anbieter kann es zwar Unterschiede geben, doch im Allgemeinen setzen sie mindestens den Hauptschulabschluss und eine abgeschlossene Ausbildung oder die mittlere Reife voraus.

Für die Umschulung zur Podologin sind üblicherweise zwei bis drei Jahre zu veranschlagen. Zudem dürfen die damit verbundenen Kosten nicht außer Acht gelassen werden, denn an privaten Schulen können durchaus beträchtliche Gebühren anfallen. Hier macht es Sinn, vorab das Gespräch mit der Arbeitsagentur beziehungsweise Rentenversicherung zu suchen, um diese als Kostenträger ins Boot zu holen.

Weiterbildung Medizinische Fußpflege als Alternative zur Umschulung zum Podologen

WeiterbildungEine Weiterbildung auf dem Gebiet der medizinischen Fußpflege erweist sich immer wieder als interessante Alternative zur Podologie-Umschulung. Allerdings benötigt man auch für die medizinische Fußpflege eine behördliche Genehmigung. Lediglich die kosmetische Fußpflege ist genehmigungsfrei, doch dieser sind enge Grenzen gesetzt. Wer die Berufsbezeichnung „Medizinische/r Fußpflege/r“ tragen möchte, muss sich folglich um eine entsprechende Zertifizierung kümmern.

Wo kann man sich zum Podologen umschulen lassen?

All diejenigen, die ernsthaftes Interesse an einer Umschulung zur Podologin beziehungsweise zum Podologen haben, sollten sich nicht nur mit den Inhalten und Abläufen vertraut machen, sondern ebenfalls in Erfahrung bringen, welche Anbieter auf dem Gebiet der Podologen-Umschulungen aktiv sind. Zunächst ist festzuhalten, dass üblicherweise eine schulische Ausbildung an entsprechenden Berufsfachschulen stattfindet.

Auch Umschüler/innen sollten daher bei Berufsfachschulen mit dem Zweig Podologie vorstellig werden. Der Zugang zur schulischen Ausbildung sieht zumeist keine Altersbeschränkungen vor, so dass auch Umschüler/innen hier problemlos angenommen werden. Ansonsten gibt es noch Bildungsanbieter, die auf Umschulungen spezialisiert sind und mitunter ebenfalls Qualifizierungen auf dem Gebiet der medizinischen Fußpflege offerieren.

Welche Alternativen gibt es zur Podologen-Umschulung?

Weiterbildungen und selbst verschiedene Studiengänge kommen zuweilen als Alternativen zur Podologen-Umschulung in Betracht. Man muss sich also nicht sofort festlegen, sondern sollte die Vielfalt nutzen, um die perfekte Qualifizierung zu finden. Dass das gar nicht so leicht ist und eine echte Herausforderung sein kann, zeigt sich spätestens im Rahmen der Recherche.

Potenzielle Umschüler/innen sollten sich allerdings nicht beirren lassen und den Rechercheaufwand betreiben, um die richtigen Weichen für ihren beruflichen Neustart zu stellen. Ähnliche Ausbildungsberufe sind exzellente Umschulungsalternativen und sollten unbedingt als solche wahrgenommen werden. Man kann sich zur Podologin umschulen lassen oder alternativ eine Umschulung in beispielsweise einem der folgenden Berufe ins Auge fassen:

  • Gesundheits- und Krankenpfleger/in
  • Altenpfleger/in
  • Kosmetiker/in
  • Masseur/in und medizinische/r Bademeister/in

Abgesehen davon kann man auch einen Lehrgang im Bereich Fußpflege absolvieren oder sich als Heilpraktiker/in qualifizieren. Die Podologen-Umschulung ist folglich in keiner Weise alternativlos.

Wer profitiert von einer Umschulung zum Podologen?

Eine Umschulung ist stets eine große Chance und zeigt Wege aus der Arbeitslosigkeit auf. Die Podologen-.Umschulung richtet sich dabei vor allem an Menschen, die medizinisch und kosmetisch interessiert sind, offen auf andere Menschen zugehen können und zudem einen Beitrag zum Wohlbefinden ihrer Patienten leisten möchten.

Wer einmal schmerzende Füße hatte, weiß um die damit einhergehenden Beeinträchtigungen und den Segen einer professionellen Behandlung beim Podologen.

Die berufsbegleitende Ausbildung im Bereich Podologie

Wenn es um einen beruflichen Neuanfang im Bereich Podologie geht, interessieren sich viele Menschen vor allem für eine Qualifizierung in Teilzeit. Eine berufsbegleitende Ausbildung kann nebenbei absolviert werden, sodass man sich ein zweites Standbein aufbauen kann. Die Kindererziehung, eine Angehörigenpflege oder berufliche Verpflichtungen stehen der Qualifizierung somit nicht im Wege.

Auf der Suche nach einer podologischen Teilzeit-Ausbildung ist allerdings Vorsicht geboten. Häufig handelt es sich lediglich um Kurse zum Fußpfleger, die keine offizielle Anerkennung als Podologe beziehungsweise Podologin bieten.

Umschulungen für Podologinnen und Podologen

Wer den Abschluss als Podologin beziehungsweise Podologe in der Tasche hat und sich nun beruflich verändern möchte oder muss, sollte darüber nachdenken, sich umschulen zu lassen. Idealerweise sind die Vorkenntnisse aus der Podologie auch im neuen Beruf hilfreich. So kann man auf dem ursprünglich erlernten Beruf aufbauen.

Dabei bieten sich unter anderem die folgenden Berufe an:

  • Kosmetiker/in
  • Pflegefachmann/-frau
  • Masseur/in und medizinische/r Bademeister/in
  • Physiotherapeut/in

Achtung! Tipp aus der Redaktion

All diejenigen, die ihre berufliche Zukunft in der Podologie sehen, sollten sich gut über den Beruf informieren und die Qualifizierungsangebote genau unter die Lupe nehmen. Weiterhin tun sie gut daran, den folgenden Tipp aus unserer Redaktion zu befolgen.

Lassen Sie sich an Berufsfachschulen beraten!

Wenn es um eine Umschulung geht, ist ein Beratungstermin beim Arbeitsamt stets angezeigt. Berufswechsler/innen sind hier bestens aufgehoben und erhalten auch Zugang zu möglichen Förderungen.

Nichtsdestotrotz ist es ratsam, sich auch an einzelne Berufsfachschulen zu wenden, die die schulische Ausbildung zum Podologen beziehungsweise zur Podologin anbieten. Hier erhalten Interessierte Informationen aus erster Hand und knüpfen zugleich erste Kontakte.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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