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Umschulung zum Ergotherapeut / zur Ergotherapeutin – Quereinsteiger in Teilzeit

Die Umschulung zum Ergotherapeut versetzt die Teilnehmer in die Lage, sich professionell der Ergotherapie zu widmen und diese besondere Therapieform von der Pike auf zu erlernen, obwohl sie bereits einen Erstberuf erlernt haben. Menschen jeglichen Alters können zu den Klienten eines Ergotherapeuten gehören, dessen zentrale Aufgabe darin besteht, die Handlungsfähigkeit zu erhalten beziehungsweise zu fördern.Umschulung

Beruf Ergotherapeut

Im Vorfeld einer Umschulung sollte man sich als angehender Ergotherapeut eingehend mit der Ergotherapie befassen und zugleich die Aufgaben und Tätigkeiten entsprechender Therapeuten ergründen. Als Ergotherapeut widmet man sich im Allgemeinen der Beratung, Behandlung und Förderung von Patienten, wobei hierbei die Besonderheiten der Ergotherapie zum Tragen kommen.

Menschen mit psychischen oder physischen Erkrankungen sollen durch geeignete Maßnahmen in die Lage versetzt werden, ihren Alltag bestmöglich zu meistern. Selbstversorgung, Freizeit und Produktivität sind zentrale Themen. Dabei können unterschiedliche Therapiemethoden zum Einsatz kommen, bei denen es sich grundsätzlich um die Folgenden handelt:

  • Kompetenzzentrierte Methode
  • Interaktionelle Methode
  • Ausdruckszentrierte Methode

Je nach Therapiemethode geht es vorrangig um kreative Ausdrucksmittel, handwerkliche Fertigkeiten oder gruppendynamische Prozesse. In der Regel kommen Aspekte aller Methoden im Zuge der Ergotherapie zum Einsatz, um dem Patienten eine ganzheitliche und umfassende Behandlung zuteilwerden zu lassen. Als Ergotherapeut/in muss man demnach über ein breit gefächertes Fachwissen verfügen und durchläuft zu diesem Zweck eine dreijährige Ausbildung, die schlussendlich mit der staatlichen Abschlussprüfung endet.

Von der Therapieplanung über die Durchführung der Behandlung sowie Beratungen bis hin zur Verwaltung muss man als Ergotherapeut allen anfallenden Aufgaben gewachsen sein. Beschäftigungsmöglichkeiten ergeben sich mit diesem Berufsabschluss unter anderem in den folgenden Bereichen:

  • Gesundheitszentren
  • soziale Einrichtungen
  • Kliniken
  • Praxen für Ergotherapie

pädagogische Einrichtungen

  • Altenheime
  • Heime für Menschen mit Behinderung

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Gehalt als Ergotherapeut

Gehalt

All diejenigen, die die Ergotherapie zu ihrem Beruf machen möchten, interessieren sich im Zuge der Berufswahl unter anderem auch für den Verdienst, der sie in der Ergotherapie erwartet. Grundsätzlich gestaltet sich dieser sehr variabel und hängt von der vorhandenen Berufserfahrung, persönlichen Qualifikation und konkreten Beschäftigung ab.

Nichtsdestotrotz existieren natürlich Durchschnittswerte, die angehenden Ergotherapeuten einen Eindruck von der finanziellen Seite dieses Berufsbildes vermitteln. Das durchschnittliche Gehalt als Ergotherapeut bewegt sich demnach zwischen 18.000 Euro und 30.000 Euro brutto im Jahr.

📌 Die Umschulung zum Ergotherapeuten

Die Ausbildung zum Ergotherapeuten ist in Deutschland bundesweit einheitlich geregelt und als dreijährige schulische Ausbildung konzipiert. Wer als Ergotherapeut tätig werden möchte und die betreffende staatliche Abschlussprüfung ablegen will, muss demnach im Allgemeinen diese Ausbildung durchlaufen. Auch die vielfach angebotene Umschulung bildet dabei keine Ausnahme, denn faktisch bestehen zwischen der Ausbildung und Umschulung keine Unterschiede, so dass Auszubildende und Umschüler durchaus in derselben Klasse sitzen können.

Da gesetzlich genau vorgeschrieben ist, wer die Berufsbezeichnung Ergotherapeut tragen darf, finden auch die Umschulungen an entsprechenden Schulen statt. Als Bildungsanbieter kommen demnach die Schulen infrage, an denen man die klassische Ausbildung im Bereich Ergotherapie absolvieren kann.

Voraussetzungen und Dauer der Ergotherapeuten-Umschulung

Da die Umschulung der Ausbildung entspricht, muss man eine Umschulungsdauer von drei Jahren einkalkulieren. Um die Ausbildung beziehungsweise Umschulung zur Ergotherapeutin an einer entsprechenden Schule aufnehmen zu können, muss man mindestens über einen mittleren Bildungsabschluss verfügen.

Weiterhin sollte die gesundheitliche Eignung gegeben sein, denn auch körperliche Arbeit ist in der Ergotherapie üblich, so dass der berufliche Alltag einem einiges abverlangen kann. Interesse an medizinischen Themen sowie viel Einfühlungsvermögen sollte man ebenfalls mitbringen.

Kosten der Umschulung zum Ergotherapeuten

Das anfallende Schulgeld darf im Zuge einer Umschulung zum Ergotherapeuten auf keinen Fall außer Acht gelassen werden. Je nach persönlicher Situation kann die Umschulung durch die Arbeitsagentur oder Rentenversicherung finanziert werden, so dass die anfallenden Kosten in mitunter beträchtlicher Höhe sowie gegebenenfalls die Unterhaltskosten für den Umschüler vom zuständigen Leistungsträger übernommen werden.

Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich Ergotherapie

WeiterbildungAusgebildete Ergotherapeuten können sich beruflich auf vielfältige Art und Weise weiterentwickeln und beispielsweise eine Weiterbildung Ergotherapie in Angriff nehmen, um ihre Kompetenzen zu erweitern.

Durch Seminare, Workshops und Fortbildungen kann man sich mit einzelnen Therapieverfahren vertraut machen oder sich beispielsweise als Geprüfte/r Fachwirt/in im Gesundheits- und Sozialwesen qualifizieren. Mitunter ist auch ein berufsbegleitendes Studium Ergotherapie eine interessante Option.

Umschulung für Ergotherapeuten zum Physiotherapeuten

Möglicherweise ist es aber auch nicht mit einer Weiterbildung getan, so dass der eine oder andere Ergotherapeut eher eine Umschulung ins Auge fasst. Besonders interessant erscheint der Beruf Physiotherapeut, der eine dreijährige schulische Ausbildung erfordert. Unter Umständen können sie als Umschüler aufgrund ihrer Vorkenntnisse eine Verkürzung erreichen und so schneller zum ersehnten Abschluss gelangen.

Wer sollte über eine Umschulung zum Ergotherapeuten nachdenken?

FragenWer sich beruflich verändern möchte oder vielleicht auch muss und dabei bei der Ergotherapie landet, sollte erst einmal kritisch hinterfragen, ob eine Umschulung zum Ergotherapeuten tatsächlich die richtige Wahl ist. Grundsätzlich bietet sich eine solche ergotherapeutische Qualifizierung an, wenn man gerne mit Menschen arbeiten möchte und zugleich großes Interesse am medizinischen Bereich hat. Zugleich darf man allerdings nicht außer Acht lassen, dass der Job als Ergotherapeut/in physisch sehr fordernd sein kann.

Menschen, die aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen ihren ursprünglichen Beruf nicht mehr ausüben können, sollten also kritisch hinterfragen, ob sie der Tätigkeit als Ergotherapeut/in tatsächlich gewachsen sind. Ansonsten muss man nach einiger Zeit feststellen, dass eine dauerhafte Berufsausübung auch hier nicht möglich ist, und steht so wieder am Anfang.

Wo kann man eine Förderung für die Umschulung zum Ergotherapeuten erhalten?

Die im Zuge einer Umschulung zum Ergotherapeuten entstehenden Kosten können oftmals zu einer echten finanziellen Belastung werden. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Qualifizierung angestrebt wird, um der angespannten Lebenssituation zu entfliehen und sich eine bessere Zukunft zu sichern. So bestehen zumeist keine großen finanziellen Reserven und während der Umschulung bleibt auch keine Zeit für einen Job.

Ohne finanzielle Unterstützung lässt sich eine Umschulung zur Ergotherapeutin folglich kaum bewerkstelligen. Im Falle einer bestehenden oder drohenden Arbeitslosigkeit wendet man sich an die Agentur für Arbeit. Ist dahingegen eine Erwerbsminderung der Grund für die berufliche Veränderung, sind angehende Umschüler bei der Rentenversicherung an der richtigen Adresse.

Wo kann man die Umschulung zum Ergotherapeuten machen?

Es gilt natürlich auch zu klären, wo man die Umschulung zum Ergotherapeuten überhaupt machen kann. Die Recherche nach geeigneten Anbietern gestaltet sich vor allem dank des Internets recht simpel. Verschiedene Akademien und Schulen widmen sich der Qualifizierung von Ergotherapeuten und geben vielfach auch Umschülern eine Chance.

Kann man sich in Teilzeit zum Ergotherapeuten umschulen lassen?

Unabhängig davon, ob man nach einer berufsbegleitenden Ausbildung sucht oder familiäre Verpflichtungen hat, erscheint eine Umschulung in Teilzeit überaus reizvoll.

Nebenbei kann man auf diese Art und Weise Ergotherapeut/in werden und so eine spannende Laufbahn beginnen. Es wäre allerdings fatal, das Ganze auf die leichte Schulter zu nehmen, denn auch die Teilzeitausbildung hat ihren Anspruch und muss den hohen Anforderungen gerecht werden.

In erster Linie geht es dabei darum, trotz privater Verpflichtungen den Beruf des Ergotherapeuten zu erlernen. Die Kindererziehung oder Pflege eines Angehörigen muss dem Vorhaben folglich nicht im Wege stehen. Dass die Fachschulen oftmals auch Lehrgänge in Teilzeit veranstalten, kommt Betroffenen in entsprechenden Lebenssituationen sehr entgegen.

Wie gelingt der Quereinstieg als Ergotherapeut/in?

Der Quereinstieg als Ergotherapeut/in unterscheidet sich kaum von dem klassischen Ausbildungsweg. Auch Umschüler/innen besuchen Berufsfachschulen für Ergotherapie oder absolvieren einen Lehrgang über einen speziellen Ausbildungsanbieter.

Das Ganze kann in Vollzeit oder auch Teilzeit stattfinden und wird durch Praktika im ergotherapeutischen Bereich ergänzt. Am Ende geht es stets darum, sich für die Arbeit als Ergotherapeut/in zu rüsten und zunächst die staatliche Abschlussprüfung zu bestehen.

Welches Studium bietet sich für Absolventen der Ergotherapeuten-Umschulung an?

Die Ergotherapie ist längst nicht mehr nur ein Fachbereich an einschlägigen Fachschulen, sondern hat sich auch als Studiengang an so mancher Hochschule etabliert.

Neben der Ergotherapie ist auch die Physiotherapie und Therapiewissenschaft eine spannende Option. Wer eine Umschulung abgeschlossen hat, möchte nun aber endlich im Beruf Fuß fassen und nicht alles aufgeben, um zu studieren. Erfolgreiche Umschüler/innen sollten daher die folgenden Studienformen beachten:

  • Fernstudium
  • Abendstudium
  • Duales Studium
  • Teilzeitstudium

Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion

Die detaillierten Informationen rund um die Umschulung zur Ergotherapeutin vermitteln einen guten Eindruck von dem Beruf, aber durch das bloße Lesen lassen sich nur theoretische Kenntnisse aneignen. Wer beruflich noch einmal durchstarten will und daher eine Umschulung zum Ergotherapeuten ins Auge fasst, sollte allerdings auch ganz praktisch wissen, dass er damit die richtige Wahl trifft. Damit dies auch gelingt, gibt es nachfolgend wertvolle Tipps aus der stzgd.de-Redaktion:

Machen Sie ein Praktikum in einer ergotherapeutischen Praxis!

Menschen, die über eine Umschulung nachdenken, sind zumeist bereits etwas älter und denken daher kaum noch über Praktika nach, schließlich werden diese vor allem mit Schülern und Studenten in Verbindung gebracht. Bevor man jedoch eine zweite Ausbildung zum Ergotherapeuten aufnimmt, sollte man genau wissen, worauf man sich einlässt. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, erste praktische Erfahrungen in einer ergotherapeutischen Praxis zu sammeln. Hier können angehende Umschüler erfahrenen Ergotherapeuten über die Schulter schauen und feststellen, ob sie in der Ergotherapie ihre Erfüllung finden.

Planen Sie Ihre Karriere als Ergotherapeut/in!

Weiterhin ist es motivierend und sinnvoll, nicht nur die Umschulung zum Ergotherapeuten zu forcieren, sondern einen Karriereplan aufzustellen. Zu diesem Zweck kann man Weiterbildungen und berufsbegleitende Studienmöglichkeiten berücksichtigen und so spannende Perspektiven entdecken. Für eine aussichtsreiche Laufbahn im Gesundheitswesen kann die Umschulung zum Ergotherapeuten somit der ideale Startschuss sein.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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