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Umschulung Lagerlogistik - Quereinsteiger in Teilzeit

Eine Umschulung im Bereich Lagerlogistik erscheint vielen Menschen als ausgezeichnete Wahl, wenn es darum geht, die Basis für eine nachhaltige Karriere zu schaffen. Dies ist auch absolut zutreffend und auf die florierende Logistik-Branche zurückzuführen, die wiederum maßgeblich vom boomenden Online-Shopping profitiert. Aber auch abseits des E-Commerce ergeben sich für qualifizierte Logistiker spannende Perspektiven.

Dementsprechend ist es nicht verwunderlich, dass viele Menschen, die sich in einer Phase der beruflichen Umorientierung befinden, die Logistik für sich entdecken. Soll es eine entsprechende Umschulung sein, kommt vor allem eine Qualifizierung als Fachkraft für Lagerlogistik infrage.Umschulung

Definition Lagerlogistik

Zunächst ist es ratsam, zu hinterfragen, worum es sich bei der Lagerlogistik überhaupt handelt. Insbesondere branchenfremde Personen sollten sich aus diesem Grund mit der Definition befassen und bei dieser Gelegenheit in Erfahrung bringen, worum es dabei geht. Grundsätzlich versteht man unter der Lagerlogistik das Teilgebiet der betrieblichen Logistik, das sich mit der Lagerung von Waren beschäftigt. Dabei kann es sich gleichermaßen um eigene und fremde Lagerbestände handeln.

Die Lager-Logistik beschäftigt sich demnach mit sämtlichen Aspekten der Aufbewahrung und Verwaltung von Lagerbeständen. Das Spektrum reicht vom Wareneingang über die Lagerverwaltung bis hin zum Warenausgang. Nicht zu vernachlässigen ist außerdem der Transport der Waren innerhalb des Lagers.

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Karrierechancen in der Lagerlogistik

Wenn es um eine professionelle Logistik geht, kommen stets Fachkräfte für Lagerlogistik ins Spiel. Der Beruf kann im Rahmen einer dreijährigen Ausbildung erlernt werden und beschert den erfolgreichen Absolventen interessante Beschäftigungsmöglichkeiten. Als Experten auf dem Gebiet der Lager-Logistik können diese in nahezu allen Bereichen der Wirtschaft Karriere machen, schließlich ist die Lagerhaltung in fast allen Branchen ein wichtiges Thema.

Als entsprechende Fachkraft ist man beispielsweise für die Lageroptimierung, die Organisation von Warenein- und -ausgängen sowie die Kontrolle sachgerechter Lagerungen zuständig. Überall dort, wo die Lagerwirtschaft ein Thema ist, ergeben sich folglich vielversprechende Karrierechancen für Fachkräfte für Lagerlogistik.

Das Gehalt in der Lagerlogistik

GehaltAll diejenigen, die Gefallen an dem Beruf der Fachkraft für Lagerlogistik finden und auf diese Art und Weise in der Logistik tätig werden möchten, sollten sich vorab auch hinsichtlich der Verdienstmöglichkeiten informieren. Dabei darf man natürlich nicht vergessen, dass verschiedene Faktoren die Höhe des Einkommens mehr oder weniger stark beeinflussen, so dass es hier zu gewissen Schwankungen kommt.

Das durchschnittliche Gehalt einer Fachkraft für Lagerlogistik lässt sich aber dennoch auf 20.000 Euro bis 28.000 Euro brutto im Jahr beziffern. In Verbindung mit den guten Berufsaussichten ergibt sich so ein reizvolles Berufsbild.

Die Umschulung zur Fachkraft für Lagerlogistik

Normalerweise absolvieren angehende Fachkräfte für Lagerlogistik eine dreijährige Berufsausbildung, die sich aus einer betrieblichen Ausbildung und Berufsschulunterricht zusammensetzt. Abschließend findet dann eine Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer oder Handwerkskammer statt. Die Umschulung unterscheidet sich jedoch von der klassischen Berufsausbildung und stellt eine entsprechende Alternative dar, die vor allem Erwachsenen die Chance gibt, eine zweite Karriere zu starten.

Wer bereits einen anderen Beruf erlernt hat und/oder über mehrjährige Berufserfahrung verfügt, gehört kaum zu der Zielgruppe klassischer Berufsausbildungen. Hier bietet sich stattdessen eine Umschulung als Qualifizierung an. Umschulungen finden vielfach außerbetrieblich statt, so dass angehende Experten für Lagerlogistik an einem Vollzeitlehrgang teilnehmen. Ergänzt wird das Ganze durch Praktika.

Voraussetzungen für die Umschulung zur Fachkraft für Lagerlogistik

FragenDie Ausbildung als Fachkraft für Lagerlogistik setzt im Allgemeinen mindestens den Hauptschulabschluss voraus. Dies ist auch bei der Umschulung nicht anders. Allerdings muss man beachten, dass Umschulungen speziell für berufserfahrene Erwachsene konzipiert wurden. Grundsätzlich werden gewisse berufliche Kenntnisse ebenfalls vorausgesetzt. Es ist jedoch nicht erforderlich, dass diese aus dem Bereich der Logistik stammen.

Dauer der Lagerlogistik-Umschulung

Die normale Berufsausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik nimmt drei Jahre in Anspruch. Wer jedoch eine außerbetriebliche Umschulung in Form eines Vollzeitlehrgangs in Angriff nimmt, muss dafür zumeist lediglich zwei Jahre einplanen. Die kürzere Dauer ist dem Umstand geschuldet, dass die Umschüler bereits berufserfahren sind und nun lediglich das Rüstzeug für einen Jobwechsel benötigen.

Kosten der Umschulung zur Fachkraft für Lagerlogistik

Klassische Auszubildende erhalten während der Ausbildung eine Vergütung und erwirtschaften demnach ein festes Einkommen, das jedoch nicht allzu hoch ausfällt. Umschüler kommen dahingegen nicht in den Genuss einer Ausbildungsvergütung, sondern müssen sich stattdessen um die Finanzierung der Qualifizierungsmaßnahme kümmern.

Recht hohe Lehrgangsgebühren sowie die weiterhin anfallenden Lebenshaltungskosten lassen eine Umschulung zuweilen zu einer finanziellen Belastung werden. Eine Förderung durch die Arbeitsagentur oder die Rentenversicherung kann hier für Entlastung sorgen.

Welche Alternativen gibt es zur Umschulung zur Fachkraft für Lagerlogistik?

Wenn es eine Umschulung in Sachen Lagerlogistik sein soll, liegt es auf der Hand, dass im Zuge der Qualifizierung der Abschluss als Fachkraft für Lagerlogistik das Ziel ist. Allerdings sollten sich angehende Umschüler/innen nicht zu früh festlegen und bedenken, dass im Umfeld der Lagerlogistik noch viele weitere Umschulungsmöglichkeiten bestehen können. Im Bereich Lager, Logistik und Transport stehen demnach ebenfalls die folgenden Umschulungen zur Auswahl:

  • Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung
  • Kaufmann/-frau für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen
  • Kaufmann/-frau im Eisenbahn- und Straßenverkehr
  • Fachkraft für Hafenlogistik

Darüber hinaus kann man auch eine Umschulung aus dem Bereich Handel in Betracht ziehen und dadurch einen vollkommen anderen Karriereweg einschlagen.

Wie geht es nach der Lagerlogistik-Umschulung weiter?

Hat man eine Umschulung in Sachen Lagerlogistik erfolgreich bewältigt, kann man stolz auf sich sein und kommt in den Genuss spannender Perspektiven. Die Logistikbranche boomt und verspricht somit beste Berufsaussichten. Gleichzeitig darf man das lebenslange Lernen nicht unterschätzen und sollte zugunsten einer langfristigen Karriere regelmäßig Zusatzqualifikationen ins Auge fassen. Neben Seminaren sind vor allem die folgenden Fortbildungen dabei hervorzuheben und bescheren Fachkräften für Lagerlogistik höhere berufliche Qualifikationen:

  • Fachwirt/in – Logistiksysteme
  • Betriebswirt/in – Logistik
  • Logistikmeister/in
  • Technische/r Fachwirt/in

Welches Studium ist als Alternative beziehungsweise Erweiterung einer Lagerlogistik-Umschulung geeignet?

Unabhängig davon, ob es um die Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Lagerlogistik-Umschulung oder Umschulungsalternativen geht, ist ein Studium vor allem in Zeiten zunehmender Akademisierung immer eine Option. Selbst ein paralleler Job ist kein Hindernis, schließlich kann man an vielen Hochschulen berufsbegleitend studieren.

Gute Beispiele für ein solches berufsbegleitendes Studium sind das Fernstudium und Abendstudium. Im Zuge dessen kann man neben dem Beruf den Bachelor oder Master in einem der folgenden Fächer erlangen und sich dadurch für den Aufstieg in der Logistik rüsten:

  • Logistik
  • Logistikmanagement
  • Wirtschaftsingenieurwesen
  • Betriebswirtschaftslehre
  • Supply-Chain-Management
Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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