Umschulung Technischer Redakteur - Quereinsteiger in Teilzeit
Eine Umschulung zum Technischen Redakteur bietet sich vor allem für Menschen an, die einerseits redaktionell tätig werden möchten, andererseits aber ihre technische Expertise einbringen wollen. Es ist zwar zutreffend, dass eine Umschulung keine fachlichen Vorkenntnisse erfordert, doch wer einen technischen Beruf erlernt hat und nun umsatteln muss oder will, kann sich sein technisches Know-How zunutze machen und von diesem in der zweiten Karriere als Technische/r Redakteur/in profitieren.
Unabhängig von der jeweiligen Vorbildung ist eine intensive Auseinandersetzung mit der Umschulung zum Technischen Redakteur dringend anzuraten. Durch entsprechende Recherchen kann man sich vorab ein umfassendes Bild machen und feststellen, ob man damit die richtige Wahl trifft. In Anbetracht der Tatsache, dass es darum geht, der Erwerbsminderung oder Arbeitslosigkeit zu entfliehen, ist ein erneuter Fehlstart unbedingt zu vermeiden.
Stattdessen sollte man einen gewissen Aufwand betreiben und sich eingehend informieren, um sich mit der Umschulung zum Technischen Redakteur sicher zu sein. Dann steht einer erfolgreichen Laufbahn nichts im Wege.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Technische/r Redakteur/in – Berufsaussichten und Verdienstmöglichkeiten
- 2 Die Umschulung zum Technischen Redakteur
- 3 Wer ist besonders für eine Umschulung zum Technischen Redakteur geeignet?
- 4 Wie anerkannt ist der Abschluss als Technische/r Redakteur/in?
- 5 Wie hoch sind die Kosten im Zuge der Umschulung zum Technischen Redakteur?
- 6 Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion
Technische/r Redakteur/in – Berufsaussichten und Verdienstmöglichkeiten
In Zusammenhang mit der Umschulung zum Technischen Redakteur wirft oftmals zunächst das Berufsbild Fragen auf. Interessierten ist teilweise nicht klar, welche Aufgaben Technische Redakteure erwarten und welche Karrierechancen in diesem Metier bestehen. Zunächst ist hier festzuhalten, dass es um die Konzeption, Erstellung und Aktualisierung von technischen Dokumentationen geht.
Dabei kann es sich beispielsweise um Montageanleitungen, Bedienungsanleitungen oder auch Schulungsunterlagen handeln. Als Technische/r Redakteur/in kann man zudem mit der Erstellung von Pflichtenheften betraut werden oder die Entwicklung von Bedienoberflächen begleiten. Überall dort, wo technische Details schriftlich festgehalten und verständlich niedergeschrieben werden sollen, werden Technische Redakteure gebraucht.
Dementsprechend ergeben sich für Angehörige dieser Berufsgruppe vor allem in den folgenden Bereichen interessante Karrierechancen:
- Industrie
- Ingenieurbüros
- IT-Branche
- Verlage
Die Kernkompetenz Technischer Redakteure besteht darin, komplexe Technik laienverständlich zu erklären. Die Technische Redaktion sorgt somit dafür, dass die Geräte für Anwender nutzbar sind. Der enorme Wert dieser Arbeit lässt sich folglich nicht von der Hand weisen. Angehende Technische Redakteure stellen sich dann natürlich die Frage, ob sich das Ganze bezahlt macht.
Abgesehen von den Jobchancen spielen dabei vor allem die Verdienstmöglichkeiten eine zentrale Rolle. Obwohl es im Einzelfall gravierende Unterschiede geben kann, lässt sich ein durchschnittliches Gehalt zwischen rund 40.000 Euro und 60.000 Euro brutto im Jahr anführen.
Die Umschulung zum Technischen Redakteur
Wer per Umschulung Technische/r Redakteur/in werden möchte, sollte sich zunächst mit der klassischen Ausbildung befassen. Dabei ist festzuhalten, dass es sich um keinen klassischen Ausbildungsberuf handelt, sondern um eine Qualifikation, die im Rahmen einer Weiterbildung erlangt wird.
Zuweilen ist dabei auch von einem Technikredakteur, Technical Writer, Dokumentationsingenieur oder Fachredakteur die Rede. Dass je nach Weiterbildungsmaßnahme gewisse Unterschiede bestehen können, liegt somit mehr oder weniger auf der Hand. Nichtsdestotrotz lassen sich die typischen Inhalte folgendermaßen zusammenfassen:
- Technische Dokumentation
- Normen
- Recht
- Deutsch
- Journalismus
- Informatik
- Online-Redaktion
- Mediengestaltung
- Bildbearbeitung
- Online-Dokumentation
- Terminologie
- Medienproduktion
- Qualitätsmanagement
Umschüler/innen erlangen so ein umfassendes Wissen und absolvieren zu diesem Zweck eine berufliche Weiterbildung nach den Regeln des jeweiligen Anbieters. Neben Vollzeitlehrgängen sind dabei auch Kurse in Teilzeit denkbar. Zudem kann man Technische Redaktion auch an einigen Hochschulen studieren oder den Quereinstieg mithilfe eines Volontariats schaffen. Es gibt demnach viele Wege zum Technischen Redakteur. Eine klassische Umschulung im eigentlichen Sinne ist hier jedoch kein Thema.
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Wer ist besonders für eine Umschulung zum Technischen Redakteur geeignet?
Je nach Anbieter und Qualifizierung können die formalen Voraussetzungen für die Umschulung zum Technischen Redakteur variieren, weshalb pauschale Angaben hier nicht zielführend sind.
Grundsätzlich empfiehlt sich diese Wahl aber vor allem für Menschen mit technischem Background, die zudem kommunikativ und ausdrucksstark sind. Wer dies miteinander kombinieren möchte, findet in der Technischen Redaktion vielfach seine Erfüllung.
Wie anerkannt ist der Abschluss als Technische/r Redakteur/in?
Da Technischer Redakteur kein klassischer Ausbildungsberuf ist, sollte auch die Anerkennung betreffender Qualifizierungen hinterfragt werden. Dabei ist zu beachten, dass die Berufsbezeichnung von der Gesellschaft für Technische Kommunikation und der Bundesagentur für Arbeit geschaffen wurde.
Wer hinsichtlich des Abschlusses größten Wert auf Anerkennung legt, kann auf ein IHK-Zertifikat setzen oder mit dem Bachelor oder Master einen akademischen Grad anstreben. In diesen Fällen besteht dann kein Zweifel an der Anerkennung als Technische/r Redakteur/in.
Wie hoch sind die Kosten im Zuge der Umschulung zum Technischen Redakteur?
Die Teilnahme an der Weiterbildung zum Technischen Redakteur kann je nach Gebührenordnung des Anbieters eine kostenintensive Angelegenheit werden. So können sich die Kosten auf einige Tausend Euro belaufen, doch im Gegenzug kann man eine Ratenzahlung vereinbaren, eine Kreditfinanzierung vornehmen oder auch Förderungen vom Arbeitsamt erhalten.
Vor allem Umschüler/innen, die die Qualifizierung in Vollzeit absolvieren, brauchen solide Finanzierungskonzepte, schließlich muss auch ihr laufender Lebensunterhalt weiterhin gewährleistet werden. Wer diese Investitionsbereitschaft aufbringt beziehungsweise sich um eine Finanzierung kümmert, wird später belohnt, denn als Technischer Redakteur hat man rosige Aussichten. Oftmals sind hier Quereinsteiger/innen anzutreffen, weil fundiert ausgebildete Technische Redakteure fehlen. Mit einer entsprechenden Umschulung hat man folglich beste Karten auf dem Arbeitsmarkt.
Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion
Die Umschulung zum Technischen Redakteur ist eigentlich eine Weiterbildung. Wer dies bedenkt, ist seinem Berufswunsch schon deutlich näher und kann sich als Technische/r Redakteur/in eine vielversprechende zweite Karriere aufbauen.
Dennoch ist es wichtig, genau zu vergleichen und auch offen für Alternativen zu sein. Passend dazu gibt es die folgenden Tipps aus unserer Redaktion.
Denken Sie auch über Umschulungsalternativen nach!
Menschen mit ernsthaftem Interesse an der Technischen Redaktion als neues Tätigkeitsfeld sollten sich während der Entscheidungsfindung nicht zu früh festlegen und auch etwaige Alternativen ins Auge fassen.
So sollten Interessierte beispielsweise ebenfalls eine journalistische Ausbildung oder eine Umschulung in einem technischen Beruf in Erwägung ziehen. Vielleicht lässt sich auch eine kaufmännische Umschulung mit den individuellen Karriereplänen vereinbaren.
Vergleichen Sie die verschiedenen Bildungsangebote!
Nicht nur auf der Suche nach etwaigen Umschulungsalternativen, sondern ebenso in Zusammenhang mit einer Qualifizierung als Technische/r Redakteur/in ist eine umfassende Recherche angezeigt.
Dazu gehört es unter anderem auch, mit verschiedenen Anbietern in Kontakt zu treten und die Lehrgänge zu vergleichen. Dazu kann man vielfach kostenloses Informationsmaterial unverbindlich anfordern.
