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Umschulung Busfahrer - Quereinsteiger in Teilzeit

Die Umschulung zum Busfahrer wird oftmals mit der Umschulung zum Berufskraftfahrer gleichgesetzt, was nicht direkt falsch, aber ungenau ist. Der Beruf des Berufskraftfahrers lässt sich eher allgemein definieren, denn betreffende Kraftfahrer werden gleichermaßen im Güterverkehr und Personenkraftverkehr tätig.

Im Gegensatz dazu steht beim Busfahrer fest, dass sich dieser ausschließlich der Personenbeförderung widmet. Folglich existieren durchaus Unterscheidungsmerkmale, so dass all diejenigen, die später im Personenverkehr tätig werden möchten, mit einer Umschulung zum Busfahrer gut beraten sind.Umschulung

📌 Beruf Busfahrer – Berufsaussichten und Verdienstmöglichkeiten

Worin die wesentliche Aufgabe eines Busfahrers besteht, liegt mehr oder weniger auf der Hand und bedarf grundsätzlich keiner weiteren Erklärung. So kommen Angehörige dieses Berufs als Kraftfahrer für Linienbusse, Reisebusse und Schulbusse zum Einsatz. Beschäftigungsmöglichkeiten ergeben sich somit vor allem in den folgenden Bereichen:

  • Verkehrsbetriebe
  • Reiseverkehrsunternehmen
  • Linienverkehrsunternehmen
  • Reiseveranstalter

GehaltÜberall dort, wo der Personenverkehr durch Busfahrten abgewickelt wird, bestehen somit für qualifizierte Busfahrer interessante Berufschancen. Hinsichtlich der Verdienstmöglichkeiten existiert eine gewisse Bandbreite, die unter anderem von der Erfahrung, Qualifikation sowie der genauen Tätigkeit abhängt. Unter Berücksichtigung der verschiedenen Faktoren ergibt sich für Busfahrer ein durchschnittliches Gehalt zwischen 20.000 Euro und 30.000 Euro brutto im Jahr.

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Wie wird man Busfahrer?

Passionierte Autofahrer, die ihre Leidenschaft zum Beruf machen wollen und sich zudem durch ein hohes Verantwortungsbewusstsein auszeichnen, haben zuweilen den Berufswunsch Busfahrer. Dann stellt sich natürlich die Frage, wie man Busfahrer wird. Grundsätzlich gilt es die staatlich anerkannte Berufsausbildung zum Berufskraftfahrer zu absolvieren.

Alternativ kann man sich auch als Fachkraft im Fahrbetrieb ausbilden lassen. Immer mehr Verkehrsbetriebe setzen auf diese Variante und sorgen so für eine fundierte Qualifizierung ihrer Busfahrer. Abgesehen von praktischen Kenntnissen wird im Zuge dessen auch kaufmännisches Know-How vermittelt, das unter anderem beim Fahrkartenverkauf und bei der Beratung von Fahrgästen erforderlich ist. Die Qualifizierung umfasst also weitaus mehr als nur den Erwerb des erforderlichen Führerscheins.

Nicht nur Schulabgänger, die eine erste Ausbildung in Angriff nehmen wollen, können eine Ausbildung zum Busfahrer absolvieren. Oftmals werden auch spezielle Umschulungen angeboten, die sich an Menschen mit Berufserfahrung richten. Auf diese Art und Weise wird die Basis für einen erfolgreichen Einstieg in den Personenverkehr geschaffen.

Umschulung vom LKW-Fahrer bzw. Berufskraftfahrer zum Busfahrer

So mancher LKW-Fahrer beziehungsweise Berufskraftfahrer entwickelt im Laufe seiner Berufstätigkeit den Wunsch, vom Güterverkehr in den Personenverkehr umzusteigen. Folglich macht man sich Gedanken über die Möglichkeiten einer Umschulung vom LKW-Fahrer zum Busfahrer. Eine richtige Umschulung ist dazu noch nicht einmal erforderlich, denn ausgebildete Berufskraftfahrer sind gleichermaßen für den Güter- und Personenverkehr geeignet. Gegebenenfalls ist somit nur noch der Erwerb des Personenbeförderungsscheins erforderlich, um durchstarten zu können.

Voraussetzungen und Dauer der Umschulung zum Busfahrer

Wer Berufskraftfahrer für Personenverkehr werden möchte, muss vorab in erster Linie seine gesundheitliche Eignung nachweisen. Im Rahmen einer entsprechenden Untersuchung werden daher zunächst die Reaktionsfähigkeit, Aufmerksamkeit, Konzentration, Orientierung und Belastbarkeit festgestellt. Wer die Voraussetzungen der FeV erfüllt, kann die Qualifizierung in Angriff nehmen. Vorgaben bezüglich des Bildungsabschlusses gibt es nicht.

Menschen, die ihrem Erstberuf den Rücken kehren und sich zum Busfahrer umschulen lassen wollen, müssen dafür in der Regel keine drei Jahre opfern. Umschulungsmaßnahmen kommen üblicherweise mit einer Dauer von zwei Jahren aus, so dass man nach 24 Monaten in den angestrebten Beruf einsteigen kann.

Kosten und Finanzierung der Busfahrer-Umschulung

Die Kosten einer Umschulung übersteigen in den meisten Fällen die finanziellen Möglichkeiten des Interessenten, der möglicherweise ohnehin arbeitslos ist und daher kein regelmäßiges Einkommen erwirtschaftet. Ist das Arbeitsamt der Ansicht, dass sich die Chancen auf dem Arbeitsmarkt durch eine Umschulung zum Busfahrer nachhaltig verbessern lassen, wird der zuständige Sachbearbeiter die Qualifizierungsmaßnahme befürworten, so dass einer Förderung durch die Arge nichts im Wege steht.

Welche Inhalte werden in der Busfahrer-Umschulung behandelt?

Gut zu wissen!Obgleich bei der Umschulung zum/zur Busfahrer/in gewisse Unterschiede je nach Qualifizierungsform existieren, widmen sich Umschüler hier in der Regel stets den folgenden Inhalten:

  • Fahrsicherheit
  • Sicherheitstechnik
  • Fahrgastsicherheit
  • Gesundheit
  • Recht
  • Kommunikation
  • Qualitätssicherung
  • Umweltschutz

Welche Alternativen gibt es zur Umschulung zum Busfahrer?

Wenn es um Alternativen zur Busfahrer-Umschulung geht, die lediglich als Lehrgang daherkommt, bieten sich die folgenden beiden Berufe natürlich ganz besonders an, schließlich bilden sie eine solide Basis für eine Tätigkeit als Busfahrer/in:

  • Berufskraftfahrer/in
  • Fachkraft im Fahrbetrieb

Weiterhin kommen zuweilen auch Umschulungsalternativen aus dem Bereich der Logistik in Betracht. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang unter anderem die folgenden Berufe:

  • Fachkraft für Lagerlogistik
  • Fachkraft für Hafenlogistik
  • Kaufmann/-frau im Eisenbahn- und Straßenverkehr
  • Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung
  • Kaufmann/-frau für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen

Wo kann man eine Umschulung zum Busfahrer machen?

Die Umschulung zum Busfahrer sieht im Allgemeinen eine Qualifizierung als Berufskraftfahrer oder Fachkraft im Fahrbetrieb vor und findet in entsprechenden Betrieben statt. Wer dabei das Berufsziel Busfahrer vor Augen hat, tut somit gut daran, sich an örtliche Busunternehmen zu wenden. Diese sind im Allgemeinen offen für Quereinsteiger und bilden diese selbst aus.

Darüber hinaus kann eine solche Qualifizierung auch über anderweitige Bildungseinrichtungen erfolgen. IHK, TÜV und Dekra sind hier beispielsweise lohnende Adressen. Angehende Busfahrer/innen tun zudem gut daran, sich an den Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer zu wenden.

Wie funktioniert der Quereinstieg als Busfahrer/in?

All diejenigen, die über eine Umschulung zum/zur Busfahrer/in nachdenken, wünschen sich einen reibungslosen Quereinstieg. Zunächst muss man sich allerdings fragen, wie dieser gelingen kann. Betriebliche Maßnahmen und außerbetriebliche Schulungen kommen hier gleichermaßen infrage.

Einschlägige Vorkenntnisse oder Erfahrungen sind nicht erforderlich und sorgen dafür, dass die Busfahrer-Umschulung bestens für einen Quereinstieg geeignet ist. Hinzu kommt noch, dass Busfahrer/innen vielfach gesuchte Fachkräfte sind und demnach in den Genuss vielversprechender Berufsaussichten kommen.

Worin bestehen die Vorteile einer Busfahrer-Umschulung bei einem öffentlichen Verkehrsbetrieb?

Eine Umschulung zum Busfahrer kann unter anderem auch bei einem öffentlichen Verkehrsbetrieb absolviert werden.

Dies erweist sich aus mehreren Gründen als überaus vorteilhaft, so dass diese Variante eine Überlegung wert sein sollte. Vor allem die folgenden Vorteile sind hier zu nennen:

  • Die Umschulung findet direkt beim potenziellen Arbeitgeber statt, so dass ein nahtloser Übergang in den Beruf möglich ist.
  • Im Rahmen einer betrieblichen Busfahrer-Umschulung lernen die Teilnehmenden alles, was für den späteren Beruf relevant ist.
  • Öffentliche Verkehrsbetriebe sind für gewöhnlich an Tarifverträge gebunden und stellen angehenden Busfahrern somit ein ansehnliches Gehalt in Aussicht.

Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion

Die Busfahrer-Umschulung betreffend ergeben sich einerseits spannende Perspektiven, andererseits aber auch einige Fragen. Als unabhängiges Ratgeber-Portal setzt stzgd.de hier an und will angehende Busfahrer/innen im Zuge der Entscheidungsfindung unterstützen. Zu diesem Zweck gibt es im Folgenden zwei Tipps aus unserer Redaktion.

Nutzen Sie die Möglichkeit einer Busfahrer-Umschulung in Teilzeit!

Gründe für die Bevorzugung einer berufsbegleitenden Ausbildung beziehungsweise Umschulung in Teilzeit zum Busfahrer kann es viele geben.

Familiäre Verpflichtungen, gesundheitliche Einschränkungen oder auch parallele Tätigkeiten können eine Busfahrer-Umschulung in Vollzeit ausschließen. In einer solchen Situation muss man nicht vollends verzichten, sondern kann die Möglichkeit einer Teilzeit-Umschulung nutzen.

Kümmern Sie sich frühzeitig um eine Förderung!

Wenn es eine Umschulung zum/zur Busfahrer/in sein soll, können sich für die Umschüler/innen teils erhebliche Kosten ergeben.

Abgesehen davon, dass sie ihren laufenden Lebensunterhalt finanzieren müssen, fallen teils hohe Lehrgangsgebühren an. Insgesamt ergibt sich so ein enormer finanzieller Druck, der Förderungen erforderlich macht. Diesbezüglich sollten sich angehende Umschüler/innen zum/zur Busfahrer/in frühzeitig kümmern und daher an das Jobcenter, die Agentur für Arbeit oder auch die Rentenversicherung wenden.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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