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Umschulung Musiktherapeut – Quereinsteiger in Teilzeit

Musik kann nicht nur ein Genuss sein, sondern zuweilen auch als Medizin dienen. Wer mit einer Umschulung zum Musiktherapeuten liebäugelt, hat dies längst erkannt und weiß um das therapeutische Potenzial von Musik. Unabhängig davon, ob man bereits selbst in den Genuss einer Musiktherapie gekommen ist oder einfach anderen Menschen helfen möchte, kann eine entsprechende Qualifizierung eine interessante Option sein.

Vor allem aufgrund der Tatsache, dass es sich bei der Musiktherapie um eine eigenständige Therapiemethode handelt, die zunehmend zum Einsatz kommt, ergeben sich für Musiktherapeuten vielversprechende Chancen. Zunächst sollten all diejenigen, die von einer Laufbahn als Musiktherapeut/in träumen, aber ein wenig recherchieren und sich mit den beruflichen Perspektiven sowie Modalitäten entsprechender Qualifizierungen auseinandersetzen.Umschulung

Karriere als Musiktherapeut/in – Berufsbild und Aufgaben

Viele Menschen, die Musiktherapeut/in werden möchten, haben keine ambitionierte Karriere im Sinn, sondern wollen vor allem ihrer Berufung folgen. Nichtsdestotrotz darf man nicht den Fehler machen, die beruflichen Chancen gänzlich außer Acht zu lassen, denn ansonsten läuft man Gefahr, nach der Qualifizierung ohne Job dazustehen. Im Falle einer Ausbildung, Weiterbildung beziehungsweise Umschulung zum Musiktherapeuten besteht diese Gefahr im Allgemeinen nicht, denn dieser Bereich kann mit guten Aussichten punkten.

Dies liegt nicht zuletzt daran, dass immer mehr therapeutische Einrichtungen auf ein multimodales Konzept setzen und im Zuge dessen unter anderem auch die Musiktherapie einsetzen. Typische Arbeitsfelder der Musiktherapie sind so vor allem die folgenden Bereiche:

  • Prävention
  • Rehabilitation
  • Psychotherapie
  • Kinder- und Jugendlichenpsychiatrie
  • Heilpädagogik
  • Sonderpädagogik
  • Behindertenhilfe
  • Schulen
  • Kindertagesstätten
  • Familienbildung
  • Altenpflege
  • Musikschulen
  • Hospize

Grundsätzlich finden Musiktherapeuten überall dort Beschäftigungsmöglichkeiten vor, wo die Musik als therapeutisches Mittel zur Behandlung von beispielsweise Depressionen oder Angststörungen eingesetzt wird. Typischerweise steht im Zuge der Musiktherapie die Psyche des Patienten im Fokus, denn die Musik erreicht die Seele auf einer anderen Ebene und ermöglicht oftmals einen emotionalen Zugang, der ansonsten unmöglich erscheint.

Aber nicht nur Menschen mit psychischen Erkrankungen können von einer professionellen Musiktherapie profitieren, sondern auch Menschen mit chronischen Schmerzen, Tumorerkrankungen, Tinnitus oder Migräne. Grundsätzlich können Musiktherapeuten institutionell oder auf selbständiger Basis im gesamten Sozial- und Gesundheitswesen tätig werden. Selbst in der Wirtschaft können sich zuweilen Jobchancen ergeben, wie zum Beispiel in einer beratenden Tätigkeit.

Das Gehalt als Musiktherapeut

GehaltÜber mangelnde Karrierechancen können sich ambitionierte Musiktherapeuten somit nicht beschweren. Indem sie ihrem Beruf nachgehen, können sie zugleich ihrer Berufung folgen. Finanzielle Aspekte dürfen dabei ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden, schließlich geht es auch darum, den eigenen Lebensunterhalt zu verdienen.

Dementsprechend stellt sich immer wieder die Frage, welche Verdienstmöglichkeiten in der Musiktherapie existieren. Pauschal lässt sich dies allerdings kaum beantworten, weil die Qualifikationen, Berufserfahrung, der Einsatzbereich und die genaue Tätigkeit zentrale Einflussfaktoren sind. Trotz zum Teil großer Unterschiede von Fall zu Fall lässt sich das durchschnittliche Gehalt auf rund 20.000 Euro bis 40.000 Euro brutto im Jahr beziffern.

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Die Umschulung zum Musiktherapeuten

Insbesondere für Menschen, die bereits eine gewisse berufliche Laufbahn hinter sich haben und nun aufgrund einer Erwerbsminderung oder Arbeitslosigkeit neu beginnen müssen oder wollen, legen besonderen Wert auf die Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten nach der Umschulung zum Musiktherapeuten, schließlich wollen sie nach der Umschulung neu durchstarten und im Zuge der Qualifizierung die ideale Basis für eine erfolgreiche Karriere schaffen.

Zunächst schadet es aber auch nicht, sich intensiver mit der Umschulung zur Musiktherapeutin zu befassen, um unter anderem festzustellen, ob man damit tatsächlich richtig liegt. Dabei ist vor allem auf die folgenden Inhalte hinzuweisen:

  • Musiktheorie
  • musikalische Fertigkeiten
  • Soziologie
  • Pädagogik
  • Psychologie
  • Rehabilitation
  • Prävention
  • aktive Musiktherapie
  • rezeptive Musiktherapie
  • Methoden der Musiktherapie

Da es jedoch keinen Ausbildungsberuf Musiktherapeut gibt, kann es hier auch keine klassische Umschulungsmaßnahme geben. Stattdessen kann man sich per Weiterbildung, Seminar oder auch Studium umschulen lassen. Musiklehrer, Psychotherapeuten, Ärzte, Pflegekräfte, Pädagogen und auch Heilpraktiker können so ihr Spektrum nachhaltig erweitern.

Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Umschulung zum Musiktherapeuten

FragenJe nach Lehrgangsanbieter und Kurs können die Rahmenbedingungen der Umschulung zum Musiktherapeuten mehr oder weniger stark variieren. Allgemeingültige Angaben kann es in diesem Zusammenhang folglich nicht geben. Grundsätzlich sollten angehende Musiktherapeuten aber ein gewisses Maß an Musikalität mitbringen und auch das eine oder andere Instrument beherrschen.

Kenntnisse und Erfahrungen aus dem Gesundheitssektor, Sozialwesen oder Bildungsbereich schaden ebenfalls nicht. In Sachen Dauer und Kosten tun Interessenten gut daran, sich mit möglichen Anbietern in Verbindung zu setzen und gegebenenfalls das kostenlose Informationsmaterial unverbindlich anzufordern.

Die Möglichkeiten einer Ausbildung im Bereich Musiktherapie

Unabhängig davon, ob man noch am Anfang seiner beruflichen Laufbahn steht oder sich nun aufgrund einer Erwerbsminderung oder Arbeitslosigkeit dazu veranlasst sieht, einen beruflichen Neuanfang zu wagen, kann es sinnvoll sein, sich zunächst ganz allgemein mit den Möglichkeiten einer Ausbildung im Bereich Musiktherapie zu befassen.

Diesbezüglich ist die Deutsche Musiktherapeutische Gesellschaft eine überaus ergiebige Informationsquelle, denn diese informiert umfassend über die verschiedenen Ausbildungswege. Wer von einer Karriere als Musiktherapeut/in träumt, hat dementsprechend verschiedene Optionen, die es allesamt zu berücksichtigen gilt. Diese sind die folgenden Ausbildungsmöglichkeiten:

  • Ausbildungslehrgang
    Zunächst ist auf die Ausbildungs- beziehungsweise Weiterbildungslehrgänge zu verweisen, die von verschiedenen Trägern angeboten werden. In Vollzeit oder auch in Teilzeit können sich die Teilnehmer hier einer umfassenden Musiktherapie-Ausbildung widmen. Die Abschlüsse variieren allerdings in Sachen Bezeichnung und Anerkennung, weshalb hier unbedingt zu differenzieren ist.
  • Studium
    An vielen Hochschulen besteht mittlerweile die Möglichkeit, Musiktherapie zu studieren. Zunächst kann man eine grundlegende akademische Ausbildung zum Musiktherapeuten genießen und dabei den Bachelor anstreben. Aufbauende Studiengänge der Musiktherapie mit dem Ziel Master existieren ebenfalls und können zum Teil sogar berufsbegleitend absolviert werden.

Für wen eignet sich die Umschulung zum Musiktherapeuten?

Die formalen Voraussetzungen für die Umschulung zum Musiktherapeuten beziehungsweise zur Musiktherapeutin lassen sich relativ leicht in Erfahrung bringen, doch damit ist es noch nicht getan. Zudem stellt sich auch die Frage, für wen diese Umschulung ganz besonders geeignet ist und wer ernsthaft darüber nachdenken sollte, mithilfe einer Umschulungsmaßnahme in den spannenden Bereich der Musiktherapie einzusteigen.

Pauschalisierungen helfen hier grundsätzlich nicht weiter, denn es kommt vor allem auf den Einzelfall an. Selbst wenn die formalen Kriterien erfüllt werden, heißt das noch lange nicht, dass die musiktherapeutische Umschulung tatsächlich die richtige Wahl ist. Wer gerne mit anderen Menschen arbeitet, offen für unterschiedlichste Patienten ist und zudem eine tiefe Liebe zur Musik in sich trägt, gehört auf jeden Fall zur Zielgruppe der Umschulung zum Musiktherapeuten.

Weiterhin sollte auch eine gewisse musikalische Begabung vorhanden sein. Im Idealfall beherrschen angehende Musiktherapeuten bereits ein Instrument oder sind in Sachen Gesang geschult. Darauf aufbauend kann man sich dann der Musiktherapie widmen und so zum musikalischen Therapeuten umschulen lassen.

Welche Alternativen gibt es zur Musiktherapeuten-Umschulung?

Die Umschulung zur Musiktherapeutin hat ohne Frage ihren Reiz, denn Musik erreicht die Menschen auf einer anderen Ebene als beispielsweise Sprache und erlaubt so einen anderen Zugang zu therapeutischen Maßnahmen. Zudem ist nicht zu vergessen, dass sich Musikliebhaber so verwirklichen können, indem sie die Musik zu ihrem Beruf machen.

Nichtsdestotrotz kann es sich auch lohnen, etwaige Umschulungsalternativen in Betracht zu ziehen. Indem man beispielsweise auch die Kunsttherapie, den Heilpraktiker für Psychotherapie oder auch die Ergotherapie berücksichtigt, kann man sich einen guten Überblick verschaffen und zudem eine größtmögliche Auswahl sichern.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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