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Umschulung zur Kauffrau im Gesundheitswesen – Quereinsteiger in Teilzeit

Die Umschulung zur/zum Kauffrau/-mann im Gesundheitswesen spricht vor allem diejenigen an, die einerseits im Gesundheitswesen tätig werden wollen, andererseits aber kein Interesse an der Ausübung eines medizinischen oder pflegerischen Berufs haben. Hier bietet sich der Kaufmann im Gesundheitswesen an, schließlich benötigen Unternehmen und Einrichtungen des Gesundheitssektors auch in der Verwaltung qualifiziertes Personal.

Gesundheitskaufleute bringen die erforderlichen Kompetenzen mit und sind folglich bestens für administrative Aufgaben im Gesundheitswesen geeignet. All diejenigen, die im Gesundheitssektor einer verwaltenden Tätigkeit nachgehen möchten und bislang einen anderen Beruf ausüben, können so Gefallen an einer entsprechenden Umschulung finden und sollten sich vorab umfassend informieren, um ihre Wahl zu bestätigen.Umschulung

Der Beruf Kauffrau im Gesundheitswesen – Ausbildung, Tätigkeiten und Beschäftigungsmöglichkeiten

Bei dem Kaufmann im Gesundheitswesen handelt es sich um einen noch relativ jungen staatlichen anerkannten Ausbildungsberuf. Dieser existiert seit dem Jahr 2001 und trägt seitdem den besonderen Bedürfnissen des gesundheitswirtschaftlichen Verwaltungsapparates Rechnung. Die duale Ausbildung dauert drei Jahre und findet gleichermaßen in der Berufsschule sowie im Ausbildungsbetrieb statt.

Wer die Abschlussprüfung erfolgreich besteht, kann als Kaufmann im Gesundheitswesen durchstarten und findet vor allem in Krankenhäusern, Altenpflegeheimen, medizinischen Behandlungszentren, Arztpraxen, Reha-Einrichtungen und bei Krankenversicherungen vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten vor. Kaufleute im Gesundheitswesen übernehmen dort vor allem die folgenden Tätigkeiten:

  • Planung und Organisation der Verwaltungsprozesse
  • Patientenbetreuung und -information
  • Erfassung von Patientendaten
  • betriebliches Qualitätsmanagement
  • Entwicklung von Marketing-Konzepten
  • Personalmanagement
  • Finanz- und Rechnungswesen
  • Abrechnung mit Krankenkassen und anderen Kostenträgern

Außenstehende nehmen beispielsweise im Krankenhaus vor allem das medizinische Personal sowie die Pflegekräfte wahr, so dass die Mitarbeiter der Verwaltung zuweilen in Vergessenheit geraten. Für die Abläufe in einer solchen Einrichtung sind sie allerdings unbedingt erforderlich, da sie neben der Organisation sämtliche kaufmännischen Aufgaben übernehmen. Es handelt sich folglich um ein facettenreiches und überaus wichtiges Berufsbild für die gesamte Gesundheitswirtschaft.

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Das Gehalt als Gesundheitskaufmann/-frau

Gehalt

Kauffrauen und Kaufmänner im Gesundheitswesen kümmern sich unter anderem um die Finanzen gesundheitswirtschaftlicher Betriebe, interessieren sich aber natürlich auch für ihre eigene Finanzlage, die maßgeblich von ihrem Einkommen abhängt. Aus diesem Grund sind die Verdienstmöglichkeiten ein wichtiger Aspekt bei der Berufswahl, auch und insbesondere in Zusammenhang mit einer Umschulung.

Grundsätzlich kann man mit einem durchschnittlichen Gehalt zwischen 18.000 Euro und 36.000 Euro brutto jährlich rechnen, wobei es sich bei diesen Angaben nur um Orientierungshilfen handelt.

Die Umschulung zur Kauffrau im Gesundheitswesen

Für all diejenigen, die bereits eine Erstausbildung abgeschlossen und nun den Wunsch haben, sich als Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen beruflich zu verwirklichen, bietet sich eine entsprechende Umschulung an. Diese orientiert sich an der klassischen Berufsausbildung und steht dieser inhaltlich in nichts nach. So werden im Zuge einer solchen Maßnahme vor allem die folgenden Themen behandelt:

  • kaufmännische Steuerung und Kontrolle
  • Personalwirtschaft
  • Kommunikation und Information
  • Marketing im Gesundheitswesen
  • Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen
  • Rechnungswesen
  • Organisation
  • Recht im Gesundheits- und Sozialwesen

Besonders interessant kann eine Umschulung zur Kauffrau im Gesundheitswesen für Menschen sein, die bereits über eine gewisse Erfahrung im Gesundheitsbereich verfügen, sich dort aber nun ein neues Tätigkeitsfeld erschließen möchten. So können beispielsweise Altenpfleger und Gesundheits- und Krankenpfleger eine Umschulung in Form einer verkürzten Ausbildung absolvieren.

Voraussetzungen, Dauer und Kosten der Umschulung zum Kaufmann im Gesundheitswesen

Kennzeichnend für eine Umschulung ist die Tatsache, dass sie sich vornehmlich an Menschen aus fachfremden Berufszweigen richtet, die aus unterschiedlichen Gründen eine neue Karriere beginnen wollen. Dies trifft auch auf die Umschulung zur Kauffrau im Gesundheitswesen zu, wobei gesundheitswirtschaftliche Vorkenntnisse natürlich von Vorteil sind.

Wer sich zum Kaufmann im Gesundheitswesen umschulen lassen möchte, muss hierfür grundsätzlich zwei Jahre einplanen und außerdem bedenken, dass mitunter hohe Kosten anfallen können. Eine Finanzierung beziehungsweise Förderung durch das Arbeitsamt oder einen anderen Leistungsträger kann dafür sorgen, dass man sich als angehende Kauffrau im Gesundheitswesen keine allzu großen Sorgen bezüglich der Umschulungsfinanzierung machen muss.

Wer bietet Umschulungen für Kaufleute im Gesundheitswesen an?

Gut zu wissen!Wenn es eine Umschulung zur Kauffrau im Gesundheitswesen sein soll, fragt man sich vor allem zu Beginn der betreffenden Recherche, wer nun der richtige Ansprechpartner ist. In der Regel ist dies die Agentur für Arbeit oder die Rentenversicherung. Befürwortet der Träger die angestrebte Umschulungsmaßnahme, wird er Kontakt zu möglichen Anbietern herstellen.

Dabei handelt es sich typischerweise um private Bildungseinrichtungen mit zertifizierten Umschulungen. Es schadet aber auch nicht, unabhängig von der Arbeitsagentur oder Rentenversicherung zu recherchieren. So stößt man auf verschiedene Anbieter und mitunter auch auf die eine oder andere Möglichkeit, eine betriebliche Umschulung zum Kaufmann im Gesundheitswesen in dualer Form zu absolvieren.

Welche Alternativen gibt es zur Umschulung zum Kaufmann im Gesundheitswesen?

Die Entscheidung für eine bestimmte Umschulung sollte nicht vorschnell getroffen werden und wohl überlegt sein, schließlich hat man bereits eine gewisse berufliche Laufbahn hinter sich und will nun einen Neustart schaffen. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, verschiedene Umschulungen in Betracht zu ziehen.

Wer zunächst bei der Umschulung zur Kauffrau im Gesundheitswesen hängengeblieben ist, sollte auch die folgenden Qualifizierungen berücksichtigen:

  • Sozialversicherungsfachangestellte/r
  • Medizinische/r Fachangestellte/r
  • Kaufmann/-frau für Büromanagement

Welches Studium ist als Alternative zur Umschulung zur Kauffrau im Gesundheitswesen geeignet?

Angehende Kaufleute im Gesundheitswesen, die mit einer entsprechenden oder ähnlichen Umschulung liebäugeln, sollten mitunter auch ein Studium in Betracht ziehen. Dieses führt sie zu einem akademischen Grad und kann ihrer Karriere sehr förderlich sein.

Beispielsweise als Abend-, Wochenend- oder Fernstudium lässt sich dieses zudem mit dem Beruf vereinbaren, sodass man nicht zwingend arbeitslos oder erwerbsgemindert sein muss, um sich einen neuen Tätigkeitsbereich zu erschließen. Besonders vielversprechend als Alternativen zur Umschulung zum Kaufmann im Gesundheitswesen sind vor allem die folgenden Studiengänge:

  • Gesundheitswirtschaft
  • Gesundheitsmanagement
  • Pflegemanagement
  • Pflegeökonomie
  • Betriebswirtschaftslehre
  • Public Health
  • Health Care Management

Die Anerkennung als Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen

Die Berufsausbildung beziehungsweise Umschulung zum Kaufmann im Gesundheitswesen bringt qualifizierte Fachkräfte hervor, die bestens für organisatorische, bürowirtschaftliche und kaufmännische Aufgaben im Gesundheitssektor geeignet sind. Unternehmen und Einrichtungen aus dem Gesundheitsbereich legen hier besonderen Wert auf eine offizielle Qualifikation, weshalb sich immer wieder die Frage nach der Anerkennung stellt.

Da es sich bei dem Kaufmann im Gesundheitswesen um einen staatlich anerkannten Ausbildungsberuf mit abschließender Prüfung vor der IHK handelt, bestehen keine Zweifel an der Anerkennung des Berufsabschlusses. Dies gilt nicht nur für Auszubildende, sondern auch für Quereinsteiger, die an einer Umschulungsmaßnahme teilnehmen.

Wer ist besonders geeignet für die Umschulung zur Kauffrau im Gesundheitswesen?

Die formalen Voraussetzungen für Umschulungen für angehende Kaufleute im Gesundheitswesen halten sich in Grenzen und sind keine wirklichen Hürden. Trotzdem sollten Interessierte ihre persönliche Eignung hinterfragen und sich bewusst machen, dass es auf die folgenden Punkte ankommt:

  • kaufmännisches Interesse
  • medizinisches Interesse
  • Organisationsgeschick
  • Belastbarkeit
  • Flexibilität
  • Durchsetzungsstärke
  • Freundlichkeit im Umgang mit Patienten

Wer diese Eigenschaften mitbringt und zudem Gefallen am Berufsbild der Kauffrau im Gesundheitswesen findet, ist besonders geeignet und sollte diesen Karriereweg zumindest ernsthaft in Betracht ziehen.

Welche Fördermöglichkeiten bestehen im Rahmen einer Umschulung zum Kaufmann im Gesundheitswesen?

Hohe Lehrgangsgebühren und die laufenden Lebenshaltungskosten setzen Umschüler/innen vielfach unter Druck und erwecken den Eindruck, es bedürfe umfassender finanzieller Mittel, um sich zum Kaufmann im Gesundheitswesen umschulen zu lassen. Dem ist allerdings nicht so, denn der Berufswechsel ist keine Frage des Geldes.

Dafür sorgen die Fördermöglichkeiten, die typischerweise über das Arbeitsamt in Anspruch genommen werden. Dabei handelt es sich einerseits um einen Bildungsgutschein zur Übernahme der Umschulungskosten und andererseits um Hilfen zum Lebensunterhalt in Form von Arbeitslosengeld II.

Achtung! Tipp aus der Redaktion

Die Umschulung zum/zur Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen verschafft den Teilnehmenden neue Perspektiven und verhilft ihnen zu einem beruflichen Neustart.

Damit die Karriere richtig Fahrt aufnimmt, sollte allerdings auch der folgende Tipp aus unserer Redaktion Beachtung finden.

Sehen Sie sich nach der Umschulung nach der richtigen Fortbildung um!

Nach der Grundqualifikation als Kauffrau im Gesundheitswesen ergeben sich unterschiedlichste Weiterbildungsmöglichkeiten, die es zu nutzen gilt. Interessierte sollten nach der richtigen Fortbildung Ausschau halten und sich bei verschiedenen Anbietern über beispielsweise die folgenden Weiterbildungen informieren:

  • Fachwirt/in – Gesundheits- und Sozialwesen
  • Betriebswirt/in – Management im Gesundheitswesen
  • Qualitätsbeauftragte/r – Gesundheits-/Sozialwesen
  • Betriebswirt/in – Sozialwesen

Ansonsten kommt auch das eine oder andere Seminar oder ein berufsbegleitendes Studium in Betracht. Wichtig ist, dass Kaufleute im Gesundheitswesen das lebenslange Lernen ernst nehmen und fleißig Informationen sammeln.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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