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Umschulung Straßenbahnfahrer - Quereinsteiger in Teilzeit

Wer eine Umschulung zum Straßenbahnfahrer ins Auge fasst und vielleicht schon seit Kindheitstagen von einer solchen Tätigkeit träumt, kann eine anhaltende Arbeitslosigkeit oder bestehende Erwerbsminderung nutzen, um seinen Traumberuf doch noch zu ergreifen. Im Rahmen einer Umschulung, die gewissermaßen als zweite Ausbildung fungiert, kann man Straßenbahnfahrer/in werden.

Sucht man nach Umschulungsangeboten zum Straßenbahnfahrer, wird man allerdings nur bedingt fündig, denn Straßenbahnfahrer/in ist keine anerkannte und geschützte Berufsbezeichnung. Hier ist eher auf die Fachkraft im Fahrbetrieb zu verweisen, die als offizieller Ausbildungsberuf daherkommt und unter anderem zum Führen von Straßenbahnen qualifiziert. Wenn es nicht nur eine Einarbeitung, sondern eine vollwertige berufliche Qualifikation sein soll, führt die Straßenbahnfahrer-Umschulung zur Fachkraft im Fahrbetrieb zum Ziel.Umschulung

📌 Die Umschulung zum/zur Straßenbahnfahrer/in

Nachdem man erste Erfahrungen in der Arbeitswelt gesammelt hat und nun im bisherigen Beruf nicht mehr weiterkommt, kann eine Umschulung zum Straßenbahnfahrer die richtige Wahl sein. Dabei kann man den Beruf der Fachkraft im Fahrbetrieb nach dem deutschen Berufsbildungsgesetz erlernen und sich anschließend als Fahrer von Straßenbahnen verwirklichen. Omnibusse und U-Bahnen sind ebenfalls Bestandteile der Ausbildung, so dass Fachkräfte im Fahrbetrieb wahre Allrounder für den öffentlichen Personennahverkehr sind.

Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, über die Verkehrsbetriebe eine spezielle Umschulung zur Straßenbahnfahrerin zu absolvieren. Dabei wird nicht der Berufsabschluss als Fachkraft im Fahrbetrieb angestrebt, sondern ausschließlich in Sachen Straßenbahn geschult. Typische Inhalte sind hier:

  • Arbeitsorganisation
  • Umgang mit Kunden
  • kaufmännische Grundlagen
  • Fahrbetrieb
  • Straßenbahntechnik
  • Rechtsvorschriften
  • Betriebssicherheit

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Voraussetzungen, Dauer und Kosten

FragenHinsichtlich der Rahmenbedingungen der Straßenbahnfahrer-Umschulung ist es entscheidend, ob der Berufsabschluss als Fachkraft im Fahrbetrieb angestrebt wird oder es sich lediglich um einen Kompaktlehrgang zur Qualifizierung als Straßenbahnfahrer/in handelt.

Ist Letzteres der Fall, werden für gewöhnlich eine abgeschlossene Ausbildung sowie die persönliche und gesundheitliche Eignung vorausgesetzt. Die Dauer liegt dann bei wenigen Wochen. Kosten fallen nicht an, stattdessen wird die Straßenbahnfahrer-Ausbildung seitens der Verkehrsbetriebe vergütet.

Bei der Umschulung zur Fachkraft im Fahrbetrieb sieht es etwas anders aus. Bestimmte Voraussetzungen sind abgesehen von der Eignung nicht zu erfüllen, wobei auch hier Menschen mit abgeschlossener Erstausbildung und gewisser Berufserfahrung die zentrale Zielgruppe darstellen. Zwei bis drei Jahre sind dafür zu veranschlagen, wobei währenddessen gewisse Kosten entstehen und auch die Lebenshaltungskosten weiterhin anfallen. Förderungen beispielsweise durch das Arbeitsamt sorgen dafür, dass die Umschulung trotz allem finanzierbar ist.

Karrierechancen nach der Umschulung zur Straßenbahnfahrerin

Durch die Umschulung zum Straßenbahnfahrer erwirbt man die Befähigung zum Führen von Straßenbahnen und kann dementsprechend eingesetzt werden. Verkehrsbetriebe mit einem eigenen Streckennetz in Sachen Straßenbahnen beziehungsweise Tram sind demnach die Arbeitgeber und betrauen ihre Straßenbahnfahrer/innen mit den folgenden Aufgaben:

  • Führen von Straßenbahnen im Streckennetz
  • Beförderung der Fahrgäste
  • Fahrgastinformation

Verdienstmöglichkeiten als Straßenbahnfahrer

GehaltObwohl Straßenbahnfahrer für viele Menschen ein absoluter Traumberuf ist, geht es in Zusammenhang mit einer entsprechenden Umschulung auch um die Verdienstmöglichkeiten. Je nach Verkehrsbetrieb und Qualifikation kann es hier zwar deutliche Unterschiede geben, doch grundsätzlich kann man sich an einem durchschnittlichen Gehalt zwischen 22.000 Euro und 30.000 Euro brutto im Jahr orientieren.

Welche Perspektiven bestehen nach der Umschulung zum Straßenbahnfahrer?

Nach Abschluss der Umschulung zum Straßenbahnfahrer kann man in entsprechenden Verkehrsbetrieben als Straßenbahnfahrer/in tätig werden. Die Anerkennung des Abschlusses hängt dabei von der Art der Umschulung ab. Wer sich als Fachkraft im Fahrbetrieb qualifiziert hat, hat beste Aussichten und kann langfristig beispielsweise eine der folgenden Weiterbildungen ins Auge fassen:

  • Verkehrsfachwirt/in – Personenverkehr
  • Verkehrsmeister/in
  • Stellwerker/in
  • Fahrlehrer/in für Straßenbahnen
  • Disponent/in
  • Leitstellenmanager/in
  • Techniker/in – Verkehrstechnik
  • Fachwirt/in – Güterverkehr und Logistik

Wo kann man die Straßenbahnfahrer-Umschulung absolvieren?

All diejenigen, die von einer Umschulung zum Straßenbahnfahrer träumen, können einen entsprechenden Kompaktlehrgang bei nahezu allen Verkehrsbetrieben absolvieren.

Die ÖPNV-Gesellschaft sind somit die ersten Anlaufstellen. Die Umschulung zur Fachkraft im Fahrbetrieb kann dahingegen auch in schulischer Form über entsprechende Anbieter absolviert werden.

Stellenangebote für Straßenbahnfahrer/innen

Im öffentlichen Nahverkehr werden regelmäßig qualifizierte Fahrer/innen gesucht, die beispielsweise die Straßenbahnen fahren und den Transport der Fahrgäste sicherstellen. Vielerorts besteht bei den betreffenden Betrieben, bei denen es sich um die Bahn, kommunale Verkehrsbetriebe oder auch private Betreiber handeln kann, ein akuter Personalmangel.

Wer eine Ausbildung beziehungsweise Umschulung zum Straßenbahnfahrer absolviert hat, kommt folglich in den Genuss vielversprechender Perspektiven. Entscheidend ist, dass man zunächst offene Stellen recherchiert und sich dann mit den konkreten Modalitäten des jeweiligen Jobs befasst.

Es kommt auch immer wieder vor, dass Stellenangebote eine berufsbegleitende Ausbildung offerieren. Damit werden Seiteneinsteiger/innen angesprochen, die den Quereinstieg als Straßenbahnfahrer schaffen möchten. Die betreffenden Verkehrsbetriebe halten spezielle Qualifizierungen bereit, die einerseits die erforderliche Theorie vermitteln und andererseits auf erste Erfahrungen in der Praxis setzen.

Obwohl Straßenbahnfahrer/in kein klassischer Ausbildungsberuf in dualer Form ist, ergibt sich so die Gelegenheit einer umfassenden Qualifizierung in Theorie und Praxis.

Über das Arbeitsamt, einschlägige Jobbörsen und andere Stellen finden ambitionierte Straßenbahnfahrer/innen passende Jobangebote. Zudem kann es sich lohnen, direkt bei den Verkehrsbetrieben nachzufragen und gegebenenfalls eine Initiativbewerbung abzugeben. Auf diesem Wege können Arbeitssuchende beziehungsweise Berufswechsler/innen den Einstieg als Straßenbahnfahrer/innen schaffen und sich eine vielversprechende berufliche Zukunft aufbauen.

Insbesondere in größeren Städten, wie zum Beispiel Berlin, Hamburg, Frankfurt, Leipzig, Köln und München, gibt es nahezu immer offene Stellen für Mitarbeiter, die die Straßenbahnen fahren. Über die jeweilige Website des Verkehrsbetriebes, der gegebenenfalls auch Teil der örtlichen Stadtwerke sein kann, können sich Interessierte informieren, um dann ihre Bewerbung auf den Weg zu bringen.

Achtung! Tipps aus der Redaktion

Wer per Umschulung Straßenbahnfahrer/in werden möchte, setzt zumeist große Hoffnungen in die Qualifizierung und tut gut daran, sich die folgenden Tipps aus unserer Redaktion zu Herzen zu nehmen. Auf diese Art und Weise kann man die Erfolgschancen optimieren und alles dafür tun, dass der berufliche Neustart als Straßenbahnfahrer/in rundum gelingt.

Ziehen Sie auch Alternativen zur Straßenbahnfahrer-Umschulung in Betracht!

Zunächst sollten sich angehende Umschüler vielleicht nicht zu sehr auf den Straßenbahnfahrer versteifen, sondern unter anderem die folgenden Abschlüsse ebenfalls in Betracht ziehen:

  • Fachkraft im Fahrbetrieb
  • Berufskraftfahrer/in
  • Eisenbahner/in
  • Kaufmann/-frau für Verkehrsservice
  • Kaufmann/-frau im Eisenbahn- und Straßenverkehr

Behalten Sie den Arbeitsmarkt für Straßenbahnfahrer im Blick!

Vor, während und auch nach der Umschulung zum Straßenbahnfahrer sollte man stets den Arbeitsmarkt im Blick behalten. Die Qualifizierung dauert einige Zeit, so dass sich die Lage mitunter schon wieder geändert haben kann. Grundsätzlich ist aber festzuhalten, dass Straßenbahnfahrer/innen vielfach fehlen und die Verkehrsbetriebe händeringend nach qualifiziertem Personal suchen. Die Ausgangslage ist somit positiv und spricht für eine Straßenbahnfahrer-Umschulung.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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