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Umschulung zur Krankenschwester – Quereinsteiger in Teilzeit

Die Umschulung zur Krankenschwester beziehungsweise zum Krankenpfleger vermittelt die Kenntnisse der Ausbildung zum/zur Gesundheits- und Krankenpfleger/in und bereitet die Teilnehmer auf einen fordernden und zugleich vielseitigen Berufsalltag im klinischen Bereich vor. Grundsätzlich kann die Umschulung in betrieblicher oder schulischer Form absolviert werden und richtet sich an Menschen, die aus ihrem Erstberuf aussteigen müssen oder wollen und in der Krankenpflege ihre berufliche Zukunft sehen.Umschulung

📌 Berufsbild Krankenschwester

Der Beruf Krankenschwester übt auf viele Menschen eine gewisse Faszination aus und erscheint somit sehr reizvoll. Wer beispielsweise stationär in einem Krankenhaus behandelt wird, hat vor allem Kontakt zu den Gesundheits- und Krankenpflegern, die somit die direkte Betreuung der Patienten übernehmen und für diese häufig die ersten Ansprechpartner sind.

Krankenschwestern sind für die Versorgung und Betreuung der Patienten zuständig, übernehmen aber auch die Durchführung von therapeutischen Maßnahmen, die ärztlich veranlasst wurden. Zusätzlich obliegt Gesundheits- und Krankenpflegern ebenfalls die Assistenz bei Untersuchungen und Behandlungen. Die Dokumentation beschreibt außerdem die verwaltungstechnische Seite dieses Berufs.

Wer den Beruf der Krankenschwester erlernt hat, findet vor allem in den folgenden Bereichen Beschäftigungsmöglichkeiten vor:

  • Krankenhäuser
  • Pflegeheime
  • ambulante Pflegedienste
  • Gesundheitszentren
  • Facharztpraxen
  • Gesundheitsämter
  • Hospize
  • Kurzzeitpflegeeinrichtungen

Das Berufsbild Gesundheits- und Krankenpfleger/in umfasst folglich vielfältige Tätigkeiten und Aufgaben, aus denen sich vielseitige Einsatzmöglichkeiten im Gesundheitswesen ergeben.

Gehalt als Krankenschwester

Gehalt

Ebenfalls facettenreich präsentiert sich das Einkommen als Krankenpfleger, das unter anderem davon abhängt, ob man beispielsweise im öffentlichen Dienst oder bei einem privaten Pflegedienst angestellt ist. Das Gehalt einer Krankenschwester bewegt sich daher im Durchschnitt zwischen 16.800 Euro und 34.000 Euro brutto im Jahr.

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Voraussetzungen, Kosten und Dauer

Eine Umschulung zur Krankenschwester setzt vor allem medizinisches Interesse, Einfühlungsvermögen und physische sowie psychische Belastbarkeit voraus. Formal wird in der Regel ein mittlerer Bildungsabschluss verlangt. Je nach Vorbildung und Umschulungsform nimmt diese in der Regel zwischen zwei und drei Jahren in Anspruch.

Bezüglich der Rahmenbedingungen sind außerdem die Kosten ein wichtiger Punkt. Wird eine betriebliche Umschulung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin absolviert, wird eine Ausbildungsvergütung gezahlt. Bei der schulischen Form fallen dahingegen Gebühren an, deren Finanzierung bestenfalls durch einen Bildungsgutschein vom Arbeitsamt sichergestellt ist.

Ist eine Umschulung zur Krankenschwester möglich?

Diejenigen, die Interesse an dem Beruf des Gesundheits- und Krankenpflegers haben, jedoch einen anderen Beruf erlernt haben, fragen sich mitunter, ob eine Umschulung zur Krankenschwester möglich ist. Grundsätzlich kann man dies bejahen, denn verschiedene Bildungseinrichtungen bieten angehenden Umschülern diese Möglichkeit. Diese kann in schulischer Form erfolgen oder wie die klassische Ausbildung betrieblich konzipiert sein.

Auch wenn der Ablauf unterschiedlich ist, werden in beiden Umschulungsformen die folgenden Inhalte vermittelt:

  • medizinische Grundlagen
  • Prävention
  • Krankheitslehre
  • Erste Hilfe
  • Patientenbetreuung
  • ärztliche Assistenz
  • Pflegetechniken
  • Patientenversorgung
  • Erstellung von Pflegeplänen und –dokumentationen
  • Ermittlung des Pflegebedarfs
  • Vor- und Nachbereitung von Operationen, ärztlichen Maßnahmen und Visiten
  • rechtliche Grundlagen der Krankenpflege

Umschulung als Krankenschwester

Selbstverständlich existieren nicht nur Umschulungen, die einer Ausbildung als Krankenschwester entsprechen, sondern auch zahlreiche Angebote, die unter anderem ausgebildeten Krankenschwestern die Chance geben, einen neuen Beruf zu erlernen. In vielen Fällen soll einerseits eine berufliche Umorientierung erfolgen, andererseits auf das vorhandene Know-How aus dem medizinischen Bereich für die weitere Laufbahn aufgebaut werden.

Zudem lässt sich eine entsprechende Umschulung aufgrund der Vorkenntnisse aus dem Ausgangsberuf oftmals deutlich verkürzen. Wenn es um eine Umschulung als Krankenschwester geht, erfreuen sich daher die folgenden Zielberufe besonderer Beliebtheit:

Selbstverständlich können Gesundheits- und Krankenpfleger auch einen vollkommen anderen Karrierepfad einschlagen und im Zuge einer Umschulungsmaßnahme zum Beispiel einen kaufmännischen Beruf erlernen. Vor allem wenn man der Krankenpflege aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr nachgehen kann, ist ein kompletter Wechsel sinnvoll.

Per Umschulung Kinderkrankenschwester werden

Wenn Kinder erkranken oder pflegebedürftig werden, ist dies nicht nur für die Eltern, sondern das gesamte Umfeld eine immense Herausforderung. Das Gesundheitswesen hält hier spezielle Lösungen bereit und geht so gesondert auf die Bedürfnisse kleiner Patienten ein. Dazu bedarf es nicht nur versierter Kinderärzte, sondern auch kompetenter Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger.

All diejenigen, die ursprünglich einen anderen Beruf erlernt haben, in der Kinderkrankenpflege aber ihre Berufung sehen, sollten eine Umschulung zur Kinderkrankenschwester ins Auge fassen. Als solche kümmern sie sich um die Betreuung und Versorgung von kranken und pflegebedürftigen Säuglingen, Kindern und Jugendlichen. Dabei gehen sie den Ärzten zur Hand, übernehmen pflegerische Maßnahmen, widmen sich der Dokumentation und sind zudem wichtige Ansprechpartner für die Eltern der kleinen Patienten.

Diese fachliche Kompetenz ist vor allem in den folgenden Bereichen gefragt:

  • Kinderkliniken
  • Kinderstationen in Krankenhäusern
  • Entbindungsstationen
  • Kinderheime
  • Kinderarztpraxen
  • Pflegedienste
  • Hospize
  • Rehabilitationseinrichtungen

Klassisch ausgebildete Gesundheits- und Krankenpfleger/innen sind nicht auf die besonderen Herausforderungen der Kinderkrankenpflege vorbereitet, weshalb es eine eigenständige Ausbildung zum/zur Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in mit staatlicher Abschlussprüfung gibt. Verschiedene Anbieter offerieren zudem entsprechende Umschulungen, so dass man durchaus umsatteln und den Traumberuf der Kinderkrankenschwester ergreifen kann, selbst wenn man zunächst einem anderen Karriereweg folgte.

Weiterbildungsmöglichkeiten für Gesundheits- und Krankenpfleger

WeiterbildungKrankenschwestern, die sich eine berufliche Veränderung wünschen, müssen nicht gleich eine Umschulung absolvieren, sondern sollten auch eine Weiterbildung Krankenschwester in Erwägung ziehen. Insbesondere indem man einen im Gesundheitswesen anerkannten Abschluss anstrebt, kann man seine Karrierechancen nachhaltig verbessern und sich neue Verantwortungsbereiche erschließen.

Gesundheits- und Krankenpfleger können sich so weiterbilden und unter anderem einen der folgenden Abschlüsse erwerben:

  • Betriebswirt/in für Management im Gesundheitswesen
  • Pflegedienstleiter/in
  • Geprüfte/r Fachwirt/in im Gesundheits- und Sozialwesen
  • Fachkrankenschwester bzw. Fachkrankenpfleger – Nephrologie
  • Fachkrankenschwester bzw. Fachkrankenpfleger – Intensivpflege/Anästhesie
  • Fachkrankenschwester bzw. Fachkrankenpfleger – Onkologie
  • Fachkrankenschwester bzw. Fachkrankenpfleger – Psychiatrie
  • Fachkrankenschwester bzw. Fachkrankenpfleger – Hygiene
  • Fachkrankenschwester bzw. Fachkrankenpfleger – Klinische Geriatrie
  • Fachkrankenschwester bzw. Fachkrankenpfleger – Rehabilitation/Langzeitpflege
  • Fachkrankenschwester bzw. Fachkrankenpfleger – Palliativ- und Hospizpflege
  • Fachkrankenschwester bzw. Fachkrankenpfleger – Operations-/Endoskopiedienst

Wer sollte eine Umschulung zur Krankenschwester ins Auge fassen?

Wenn es um die Krankenpflege in Kliniken, Krankenhäusern und anderen medizinischen Einrichtungen geht, sind Frauen zumeist in der Mehrzahl, so dass hier typischerweise von der Krankenschwester die Rede ist. Aber auch Männer sollten gegebenenfalls eine entsprechende Umschulung in Betracht ziehen und so einen beruflichen Neustart als Gesundheits- und Krankenpfleger wagen.

Abgesehen von formalen Kriterien kommt es hier in besonderem Maße auf die persönliche Eignung an. Körperliche und psychische Belastbarkeit sind ein Muss ebenso wie Interesse an medizinischen Themen. Kontaktfreude sollte auch vorhanden sein, während eine gewisse Kommunikationsstärke ein weiteres Kriterium darstellt. Ein gut strukturiertes Arbeiten ist zudem essentiell für den Beruf der Krankenschwester beziehungsweise des Krankenpflegers.

Wo kann man sich zur Krankenschwester umschulen lassen?

Die Umschulung zur Krankenschwester beziehungsweise zum Krankenpfleger entspricht vielfach der klassischen Berufsausbildung und findet somit an Kliniken sowie Fachschulen statt. Entsprechende Umschulungsmaßnahmen werden zuweilen aber auch von anderen Weiterbildungsinstitutionen offeriert. Bildungszentren, Bildungswerke und private Anbieter sind hier gleichermaßen zu nennen.

Eine eigenständige Recherche ist hier ohne Frage hilfreich, doch auf der Suche nach einer geeigneten Stelle, um sich zum/zur Gesundheits- und Krankenpfleger/in umschulen zu lassen, sollte man auch bei der ARGE beziehungsweise im Jobcenter vorstellig werden.

Welche Alternativen gibt es zur Umschulung zum Krankenpfleger?

All diejenigen, die eine zweite Ausbildung im Bereich des Gesundheitswesens anstreben, um einen entsprechenden Berufswechsel vollziehen zu können, sollten sich vielleicht nicht nur auf die Umschulung zum/zur Gesundheits- und Krankenpfleger/in fixieren, sondern auch Qualifizierungsmaßnahmen in den folgenden Berufen in Erwägung ziehen:

  • Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in
  • Hebamme beziehungsweise Entbindungspfleger
  • Altenpfleger/in
  • Medizinische/r Fachangestellte/r
  • Medizinisch-technische/r Assistent/in
  • Operationstechnische/r Assistent/in
  • Operationstechnische/r Angestellte/r
  • Medizinische Dokumentationsassistent/in

Welche Förderungen gibt es für eine Umschulung zum/zur Gesundheits- und Krankenpfleger/in?

Wer aufgrund einer anhaltenden Arbeitslosigkeit und daraus resultierenden Perspektivlosigkeit im alten Job eine Krankenschwester-Umschulung ins Auge fasst, sollte sich in Sachen Förderung an das Arbeitsamt wenden. Je nach Ausgangssituation kann das Jobcenter oder die Agentur für Arbeit die Umschulung befürworten und einer Förderung zustimmen, die sich aus einer Übernahme der Lehrgangskosten und Hilfen zum Lebensunterhalt zusammensetzt.

Falls gesundheitliche Gründe eine weitere Ausübung des bisherigen Berufes verhindern und eine Umschulung notwendig machen, spricht man von einer Berufsunfähigkeit. In solchen Situationen ist man bei der Rentenversicherung an der richtigen Adresse und kann durch diese gefördert werden.

Warum gibt es keine Krankenschwester-Umschulung mehr?

Interessierte an der Umschulung zur Krankenschwester beziehungsweise zum Krankenpfleger, werden zunächst nicht fündig. Bislang lautete die korrekte Berufsbezeichnung Gesundheits- und Krankenpfleger/in. Mittlerweile sind aber auch solche Umschulungen kein Thema mehr. Dies liegt natürlich nicht daran, dass die Krankenpflege ausstirbt, sondern ist der Reform des Berufsbildes geschuldet. So ist mittlerweile von dem Pflegefachmann beziehungsweise der Pflegefachfrau die Rede.

Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion

Die Umschulung zur Krankenschwester beziehungsweise zum Krankenpfleger ebnet Fachfremden den Weg ins Gesundheitswesen und ermöglicht ihnen einen aussichtsreichen Quereinstieg. Damit allein ist allerdings noch nicht getan, denn um langfristig beruflichen Erfolg zu haben, muss man sich weiterentwickeln und weitere Qualifikationen anstreben.

Mit den folgenden Tipps aus der stzgd.de-Redaktion soll dies verdeutlicht werden, während zugleich eine Übersicht über die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten gewährt wird.

Informieren Sie sich über Weiterbildungsmöglichkeiten für Krankenpfleger/innen!

Als Krankenschwester beziehungsweise Krankenpfleger mit abgeschlossener Umschulung kann man beruflich noch einmal durchstarten und aktiv gegen den Personalmangel im Gesundheitswesen vorgehen. Gleichzeitig entwickelt man neue berufliche Perspektiven.

Indem man das lebenslange Lernen ernst nimmt und Seminare, Kurse und auch die folgenden Fortbildungen nutzt, kann man sich beruflich weiterentwickeln und auch als Quereinsteiger/in Karriere machen:

  • Betriebswirt/in – Management im Gesundheitswesen
  • Fachwirt/in – Gesundheits- und Sozialwesen
  • Fachkrankenpfleger/in – Hygiene
  • Fachkrankenpfleger/in – Klinische Geriatrie
  • Fachkrankenpfleger/in – Intensivpflege/Anästhesie
  • Fachkrankenpfleger/in – Notfallpflege
  • Fachkrankenpfleger/in – Nephrologie
  • Fachkrankenpfleger/in – Onkologie
  • Fachkrankenpfleger/in – Psychiatrie
  • Fachkrankenpfleger/in – Operations-/Endoskopiedienst
  • Fachkrankenpfleger/in – Palliativ- und Hospizpflege
  • Fachkrankenpfleger/in – Rehabilitation/Langzeitpflege

Denken Sie als Krankenschwester über ein berufsbegleitendes Studium nach!

In Zusammenhang mit einem beruflichen Neustart als Krankenschwester beziehungsweise Krankenpfleger bietet sich mitunter eine berufsbegleitende Ausbildung an. Wer den Berufsabschluss in der Tasche hat und sich fachlich weiterentwickeln möchte, sollte aber auch ein Studium neben dem Beruf ins Auge fassen.

Parallel zur beruflichen Praxis in der Krankenpflege kann man auf die zunehmende Akademisierung reagieren, indem man ein Fernstudium, Abendstudium oder anderweitiges Teilzeitstudium absolviert. Im Zuge dessen erscheinen vor allem die folgenden Fächer überaus interessant:

  • Gesundheitswissenschaft
  • Gesundheitsökonomie
  • Gesundheitsmanagement
  • Pflegewissenschaft
  • Pflegeökonomie
  • Pflegemanagement
  • Therapiewissenschaften
  • Gerontologie
  • Pflegepädagogik
Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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