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Weiterbildung Pflegeberater – online berufsbegleitend

Per Weiterbildung Pflegeberater zu werden, ist das Ziel vieler Menschen, die in der Pflege tätig sind und dort eine verantwortungsvolle Position bekleiden möchten. Die Pflegeberatung erweist sich in diesem Zusammenhang als interessantes Terrain, denn einerseits kann man seine vorhandenen Kenntnisse und Kompetenzen aus der praktischen Pflege einbringen und andererseits künftig vor allem beratend tätig werden.

Fachkräfte aus der Pflege, die sich beruflich verändern und zugleich der Pflegebranche treu bleiben wollen, sollten demnach eine Fortbildung auf dem Gebiet der Pflegeberatung in Betracht ziehen. Zunächst lohnt es sich, nach geeigneten Anbietern zu recherchieren und mit diesen in Kontakt zu treten, um unter anderem das kostenlose Informationsmaterial unverbindlich anzufordern.berufsqualifizierung

📌 Berufsbild Pflegeberater nach § 45 SGB XI – Aufgaben und Stellenangebote

Zuerst sollten sich Interessenten mit einer entsprechenden Weiterbildung mit dem Berufsbild des Pflegeberaters nach § 45 SGB XI befassen. Pflegefachkräfte mit entsprechender Zusatzqualifikation dürfen Pflegeberatungen gemäß § 7a SGB XI durchführen. Wenn es um eine Qualifizierung als Pflegeberaterin geht, sollte man stets auf den Zusatz „nach § 45 SGB XI“ achten, denn grundsätzlich ist die Bezeichnung Pflegeberater nicht geschützt.

Erst durch die Verweise auf die Gesetzgebung wird der offiziellere Charakter der Qualifizierung deutlich. Wer auf einer solchen Weiterbildung seine weitere Karriere aufbauen möchte, sollte besonderen Wert auf die Anerkennung legen. Entsprechend geschulte Pflegeberater/innen kommen dann vor allem in den folgenden Bereichen zum Einsatz:

  • Pflegestützpunkte
  • Verbraucherschutz
  • soziale Beratungsstellen
  • ambulante Pflegedienste
  • Wohnberatung
  • Kliniken
  • Krankenkassen
  • Gesundheits- und Sozialbehören

Speziell für diese Bereiche finden sich immer wieder Stellenangebote für qualifizierte Pflegeberater nach § 45 SGB XI. Das Aufgabenspektrum kann dabei recht vielfältig ausfallen, wobei Pflegeberater in erster Linie den folgenden Tätigkeiten nachgehen:

  • Ermittlung des Hilfebedarfs
  • Erstellung individueller Versorgungspläne
  • Koordination erforderlicher Pflegemaßnahmen
  • Qualitätsmanagement
  • Patientenberatungen
  • Betreuung von Angehörigen
  • Durchführung von Kursen für pflegende Angehörige

Das Gehalt als Pflegeberater/in

GehaltDer berufliche Alltag eines Pflegeberaters gestaltet sich überaus abwechslungsreich und geht mit unterschiedlichsten Herausforderungen einher. In vielen Bereichen werden entsprechende Fachkräfte benötigt, so dass sich grundsätzlich gute Berufsaussichten ergeben. Dies ist sehr positiv und sorgt für den großen Reiz der entsprechenden Qualifizierung.

Gleichzeitig sind aber auch die Verdienstmöglichkeiten in der Pflegeberatung ein wichtiger Faktor, der mitunter ausschlaggebend dafür sein kann, ob sich Interessenten tatsächlich für die Fortbildung entscheiden oder nicht. Das konkrete Einkommen hängt von zahlreichen Faktoren ab, denn unter anderem die vorhandene Berufserfahrung sowie die jeweilige Position, die man bekleidet, spielen hierbei zentrale Rollen. Im Durchschnitt kann man aber durchaus von einem Gehalt zwischen beispielsweise 30.000 Euro und 42.000 Euro brutto im Jahr als Pflegeberater/in ausgehen.

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Die berufsbegleitende Weiterbildung zum Pflegeberater

Für diejenigen, die mit den Eckdaten des Berufs des Pflegeberaters zufrieden sind, beginnt dann die Suche nach einer möglichst berufsbegleitenden Weiterbildung. Bereits nach einer kurzen Recherche hat man eine Liste mit potenziellen Anbietern zusammen, zu denen zum Teil auch Fernschulen gehören, die ein Pflegeberater-Fernstudium offerieren. Unabhängig davon, ob man sich für einen Fernkurs oder eine Präsenzfortbildung entscheidet, vermittelt die Qualifizierung üblicherweise die folgenden Inhalte:

  • Medizin
  • Sozialwissenschaften
  • pflegerische Leistungen
  • Verabreichung von Medikamenten
  • besondere Pflege chronisch Kranker sowie Menschen mit psychischen Erkrankungen oder Demenz
  • Differenzierung Grundpflege und Behandlungspflege
  • Pflegeanleitung
  • Pflegeberatung
  • Case Management
  • Qualitätsmanagement
  • Recht
  • IT
  • Büroorganisation
  • Kommunikation

Voraussetzungen für die Pflegeberater-Qualifizierung

FragenWer sich zum Pflegeberater fortbilden lassen möchte, sollte sich zunächst intensiv mit den Voraussetzungen entsprechender Lehrgänge befassen. In der Regel richten sich diese explizit an Pflegefachkräfte, so dass üblicherweise eine einschlägige Berufsausbildung inklusive einer gewissen Praxis erforderlich ist.

Dementsprechend bringen berufserfahrene Altenpfleger/innen beste Voraussetzungen für die Qualifizierung für die Pflegeberatung mit. Aber auch Gesundheits- und Krankenpfleger sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger werden für gewöhnlich problemlos zugelassen.

Dauer der Fortbildung zum Pflegeberater

Wie lange die Weiterbildung zum Pflegeberater dauert, hängt im Wesentlichen von der jeweiligen Lehrgangsform ab. Wer beispielsweise seinen Bildungsurlaub nutzt, um sich voll und ganz der Maßnahme zu widmen, kann diese bereits nach wenigen Tagen abschließen. Im Gegensatz dazu nimmt eine Fortbildung in Teilzeit per Fernstudium deutlich mehr Zeit in Anspruch und kann durchaus mit zwölf Monaten veranschlagt werden.

Wo kann man die Pflegeberater-Weiterbildung absolvieren?

Der Wunsch, per Weiterbildung Pflegeberater/in zu werden, kommt bei vielen Menschen auf, die beispielsweise in der Pflege tätig sind oder auch einen Quereinstieg in die Pflege bewältigen möchten. Abgesehen davon, dass es sinnvoll ist, das Berufsbild genauer unter die Lupe zu nehmen, muss man auch herausfinden, wo entsprechende Weiterbildungsmöglichkeiten überhaupt bestehen. Es gilt daher, mögliche Anbieter der Pflegeberater-Weiterbildung zu finden.

Hier kommen unterschiedlichste Institutionen in Betracht, wie zum Beispiel das DGB-Bildungswerk, WBS, die TÜV Akademie oder auch das Forum Berufsbildung. Vollzeitlehrgänge, Teilzeitkurse und Fernlehrgänge sind dabei gleichermaßen möglich.

Kosten der Weiterbildung zur Pflegeberaterin

Hinsichtlich der Kosten existieren bei der Weiterbildung Pflegeberatung ebenfalls zum Teil immense Unterschiede. Die Gebühren können so beispielsweise bei knapp 500 Euro liegen, sich aber bei anderen Anbieter auch auf 2.100 Euro und mehr belaufen. Um sich ein genaues Bild machen zu können, ist es unerlässlich, das Informationsmaterial der Anbieter anzufordern.

Wie sieht es mit der Anerkennung der Weiterbildung zum Pflegeberater aus?

Unabhängig davon, wo und wie man die Qualifikation als Pflegeberater/in anstrebt, ist die Anerkennung der Weiterbildung entscheidend für den weiteren Verlauf des beruflichen Werdeganges. Das Ansehen des jeweiligen Anbieters ist ohne Frage ein wichtiger Faktor, aber ausschlaggebend ist vor allem, dass die Weiterbildung zur Qualifikation als Pflegeberater/in nach § 7a SGB XI führt.

In Verbindung mit einer abgeschlossenen Ausbildung und einschlägigen Berufspraxis in einem Pflegeberuf gibt es keinerlei Bedenken hinsichtlich der Anerkennung.

Welche Qualifizierungen kommen als Alternativen zur Pflegeberater-Weiterbildung in Betracht?

Obwohl einiges für die Pflegeberater-Weiterbildung spricht, ist diese kein absolutes Muss. Möglicherweise ist auch eine andere Qualifizierung von Interesse. Aus diesem Grund macht es Sinn, die etwaigen Alternativen bei der Entscheidungsfindung ebenfalls zu berücksichtigen.

Anstelle der Qualifikation als Pflegeberater/in stehen beispielsweise auch die folgenden Optionen zur Auswahl:

  • Altentherapeut/in
  • Altenbetreuer/in
  • Gesundheitsberater/in
  • Pflegesachverständige/r

Weiterbildung Pflegeberater

So finden angehende Pflegeberater/innen die richtige Weiterbildung

Angehende Pflegeberater/innen wollen auf dieser Qualifikation ihre weitere Karriere aufbauen und sollten daher sorgfältig unter all den verfügbaren Lehrgängen aussuchen.

Wer nicht genau weiß, worauf er dabei achten sollte, kann sich anhand der folgenden Punkte orientieren:

  • Abschluss
  • Umfang
  • Dauer
  • Zulassungsvoraussetzungen
  • Inhalte

Die genannten Punkte befassen sich mit den wesentlichen Informationen rund um die Pflegeberater-Weiterbildung und offenbaren oftmals gewisse Unterschiede. Weiterbildungsinteressierte sollten den Aufwand einer intensiven Recherche nicht scheuen und stattdessen alle verfügbaren Informationen für einen ausführlichen Vergleich zusammentragen.

Anhand der Details kristallisiert sich rasch heraus, welcher Pflegeberater-Kurs die richtige Wahl ist.

Darauf kommt es bei Weiterbildungsanbietern im Bereich Pflegeberatung an

All diejenigen, die ihre berufliche Zukunft in der Beratung von Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen sehen, treffen mit der Qualifizierung als Pflegeberater/in die richtige Wahl. Um diese aufnehmen zu können, müssen sie allerdings erst den richtigen Anbieter finden.

Es ist schließlich nicht empfehlenswert, sich an der erstbesten Bildungseinrichtung anzumelden. Stattdessen sollten Interessierte genau vergleichen und alle verfügbaren Informationen sammeln. Vor allem die folgenden Aspekte sind im Zuge dessen zu beachten:

  • Bildungsangebot
  • Ansehen des Instituts
  • Bekanntheitsgrad der Bildungseinrichtung
  • Lehrgangsformen
  • Betreuung
  • Standorte
  • Gebühren

Die persönliche Eignung als Pflegeberater/in

Wer sich für eine Weiterbildung zum Pflegeberater anmelden möchte, achtet typischerweise vor allem auf die formalen Voraussetzungen, da diese den Zugang zu der Qualifizierung regeln. Es kommt aber nicht nur darauf an, sondern ebenfalls auf die persönliche Eignung.

Angehende Pflegeberater/innen müssen sich daher vorab fragen, ob sie den Anforderungen der alltäglichen Pflegeberatung gewachsen sind und die folgenden Kriterien erfüllen:

  • Belastbarkeit
  • Kommunikationsstärke
  • Einfühlungsvermögen
  • Einsatzbereitschaft
  • Organisationsgeschick
  • Verantwortungsgefühl

Weiterbildungen in Sachen Gesundheit als Ergänzung der Pflegeberater-Qualifikation

Die Beratung rund um die Pflege steht für Pflegeberater/innen ganz klar im Mittelpunkt. Im Zuge der Qualifizierung schulen sie daher vor allem ihre kommunikativen und organisatorischen Kompetenzen, während zugleich fundiertes Pflegewissen vermittelt wird.

Ambitionierte Pflegeberater/innen sollten darauf aufbauend weitere Weiterbildungen absolvieren und auch über den Tellerrand hinausschauen. Insbesondere in Sachen Gesundheit ergeben sich vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten, die der Qualität der Pflegeberatung sehr zugutekommen können.

Fördermöglichkeiten für die Pflegeberater-Weiterbildung

Im Zuge einer Qualifizierung für die Pflegeberatung können mehr oder weniger hohe Gebühren fällig werden. Im Falle einer berufsbegleitenden Weiterbildung kann das monatliche Gehalt zur Finanzierung herangezogen werden. Ansonsten sind idealerweise ausreichende Ersparnisse vorhanden.

Ist dies nicht der Fall, kommen verschiedene Fördermöglichkeiten in Betracht. Hier sind beispielsweise die folgenden Optionen zu nennen:

  • finanzielle Unterstützung durch den Arbeitgeber
  • Weiterbildungssparen
  • Bildungsgutschein
  • Stipendium

Pflegeberater-Qualifizierung für Quereinsteiger/innen

Die Fortbildung zum/zur Pflegeberater/in bietet sich in besonderem Maße für ausgebildete Pflegefachkräfte an. Wer eine abgeschlossene Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpfleger/in oder Altenpfleger/in vorzuweisen hat, kann so mit der richtigen Qualifizierung in die professionelle Pflegeberatung einsteigen.

Aber auch Quereinsteiger/innen haben zuweilen die Gelegenheit, die Weiterbildung zum/zur Pflegeberater/in in Angriff zu nehmen. In der Pflege werden auf allen Ebenen qualifizierte Fachkräfte gebraucht, weshalb auch Fachfremde gute Chancen auf einen erfolgreichen Quereinstieg haben.

Umfang der Pflegeberater-Ausbildung

Menschen, die ihre berufliche Zukunft als Pflegeberater/innen sehen und sich dementsprechend qualifizieren möchten, hinterfragen oftmals die Dauer. Einerseits soll das Ganze mit dem Beruf und/oder der Familie vereinbar sein, andererseits soll es möglichst schnell gehen.

Die Dauer ergibt sich allerdings nicht nur aus der im Einzelfall gewählten Lehrgangsform, sondern resultiert ebenfalls aus dem Umfang der jeweiligen Pflegeberater-Ausbildung. Das Konzept kann je nach Anbieter variieren, aber grundsätzlich können durchaus 400 Stunden zusammenkommen.

Gesetzliche Grundlagen der Pflegeberatung

Interessierte an einem Aufstieg in die Pflegeberatung sollten sich nicht nur inhaltlich damit auseinandersetzen, sondern auch die gesetzlichen Grundlagen kennen. Maßgebend sind hier vor allem § 7a SGB XI und § 45 SGB XI. Darin geht es um die Pflegeberatung sowie Pflegekurse für Angehörige und ehrenamtliche Pflegepersonen.

Der deutsche Gesetzgeber gibt dadurch vor, wer einen Pflegeberater konsultieren beziehungsweise an einschlägigen Schulungen teilnehmen kann. Die Qualifizierung der betreffenden Pflegeberater/innen wird ebenfalls geregelt, weshalb die Pflegeberater-Weiterbildung stets gemäß § 7a SGB XI und § 45 SGB XI erfolgen sollte.

Achtung! Zwei Tipps aus unserer Redaktion

Der mittlerweile gesetzlich verankerte Anspruch auf eine individuelle Pflegeberatung sowie der demografische Wandel sorgen dafür, dass eine Weiterbildung zum Pflegeberater spannende Perspektiven bietet.

Wer dem Reiz nicht widerstehen kann und ohnehin nach Aufstiegsmöglichkeiten in der Pflege sucht, sollte diese Qualifizierung ins Auge fassen und dabei unter anderem auch die folgenden Tipps aus unserer Redaktion berücksichtigen.

Sammeln Sie Erfahrungen in der Pflegeberatung!

Die individuelle Pflegeberatung ist ein überaus spannendes und auch wichtiges Tätigkeitsfeld. Hier kommt es nicht nur auf theoretische Qualifikationen, sondern auch auf praktische Kompetenzen an. Aus diesem Grund sollten sich Teilnehmer einer solchen Weiterbildung um praktische Erfahrungen in der Pflegeberatung bemühen.

Am besten gelingt dies, wenn man ohnehin schon im Pflegebereich tätig ist und beispielsweise den Chef bittet, stärker in die Pflegeberatung eingebunden zu werden. Auf diese Art und Weise ist man nach der Weiterbildung absolut fit auf dem Gebiet der Pflegeberatung.

Achten Sie auf die Anerkennung der Pflegeberater-Weiterbildung!

Angehende Pflegeberater/innen, die eine entsprechende Weiterbildung ins Auge fassen, sollten besonderen Wert auf die Anerkennung der Qualifikation legen. Wer in der Pflegeberatung durchstarten möchte, sollte im Rahmen der Weiterbildung Pflegeberater nach § 7a SGB XI werden.

Unabhängig vom jeweiligen Anbieter und der Lehrgangsform ist dann für die Anerkennung gesorgt, so dass einer entsprechenden Karriere nichts mehr im Wege steht.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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