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Weiterbildung Palliativmedizin - online berufsbegleitend

Eine Weiterbildung auf dem Gebiet der Palliativmedizin erweist sich für Pflegekräfte, Ärztinnen und Ärzte sowie weiteres medizinisches Personal als überaus sinnvoll, denn die Palliativversorgung kommt im Studium beziehungsweise in der Ausbildung vielfach zu kurz. In der Gesundheits- und Krankenpflege sowie im Medizinstudium steht die Heilung im Vordergrund und ist das oberste Ziel aller Bestrebungen. Zuweilen ist eine vollständige Genesung allerdings nicht möglich. Die Pflege und Medizin müssen dann vor allem darauf setzen, Leid zu verhindern und trotz der bestehenden Beeinträchtigungen eine größtmögliche Lebensqualität zu erreichen.

Die Palliativmedizin ist ein wichtiges Feld, das leider häufig außer Acht gelassen wird. Wer aber erkennt, dass hier ein enormer Bedarf an Medizinern und Pflegekräften besteht, versteht das Potenzial entsprechender Weiterbildungen und sollte eine entsprechende Qualifizierung ins Auge fassen. Im Folgenden finden sich detaillierte Informationen rund um die Weiterbildung Palliativmedizin beziehungsweise Palliativpflege, so dass sich Interessierte einen ersten Eindruck verschaffen können.

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Palliativmedizin – Herausforderungen, Ziele und Perspektiven

Viele Menschen haben große Berührungsängste, wenn es um Krankheit und Tod geht. Selbst Mediziner und Pflegekräfte sind da nicht ausgenommen, obgleich es regelmäßig passiert, dass sie Patienten trotz aller Bemühungen verlieren. Erzielen sie keine Heilung, empfinden sie dies vielfach als eigenes Versagen. Bei chronischen Erkrankungen und weit fortgeschrittenen Krankheitsstadien hat aber selbst die moderne Medizin oftmals keine Chance. Dann kommen die Palliativmedizin und Palliativpflege zum Einsatz, deren zentrales Ziel darin besteht, unheilbar Kranken zu mehr Lebensqualität zu verhelfen. Es geht folglich darum, das Leben zu verbessern.

Die Palliativversorgung geht mit besonderen Herausforderungen einher, schließlich sind Krankheit, Leid und Tod hier zentrale Themen. Betroffene dürfen nicht alleingelassen werden und brauchen kompetente Ansprechpartner, die sie durch diese schwierige Phase begleiten. Wer sich dazu berufen fühlt, kann im Rahmen einer palliativmedizinischen Weiterbildung die Basis für eine entsprechende Tätigkeit schaffen.

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Weiterbildungsmöglichkeiten auf dem Gebiet der Palliativmedizin

WeiterbildungIn den vergangenen Jahren hat die palliative Patientenversorgung mehr und mehr an Bedeutung gewonnen. In der Ausbildung fehlt es allerdings oftmals noch an entsprechenden Inhalten, so dass Pflegekräfte und Ärzte der Palliativversorgung mehr oder weniger unvorbereitet begegnen. Um hier zufriedenstellende Resultate erzielen zu können, bedarf es entsprechender Fachkompetenz. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die vorhandenen Weiterbildungsmöglichkeiten genutzt werden. Seminare und ähnliche Kurse sind ein guter Anfang, während die folgenden Fortbildungen zu einem anerkannten Abschluss in Sachen Palliativpflege beziehungsweise Palliativmedizin führen.

Die Weiterbildung zum/zur Fachaltenpfleger/in für Palliativ- und Hospizpflege

Altenpfleger/innen werden im beruflichen Alltag immer wieder mit dem Sterben und dem Tod konfrontiert. Sie pflegen und betreuen alte Menschen, die häufig chronisch beziehungsweise unheilbar krank und/oder schwer pflegebedürftig sind. Obgleich eine Genesung nicht mehr erzielt werden kann, kann man noch viel tun. Indem man die Weiterbildung zum Fachaltenpfleger für Palliativ- und Hospizpflege absolviert, wappnet man sich für diesen fordernden Bereich und lernt, wie man die letzte Lebensphase der Patienten begleiten kann. Auch die Betreuung der Angehörigen ist dabei ein nicht zu vernachlässigendes Thema.

Die Fortbildung zum/zur Fachkrankenpfleger/in für Palliativ- und Hospizpflege

Gesundheits- und Krankenpfleger/innen sind längst nicht nur in Krankenhäusern und ähnlichen Einrichtungen tätig, die Patienten zu einer bestmöglichen Genesung verhelfen. Es kommt immer wieder vor, dass die moderne Medizin an ihre Grenzen stößt und nicht heilen kann. Betroffene Patienten benötigen eine angepasste Pflege und Betreuung, die spezielle Fachkrankenpfleger für Palliativ- und Hospizpflege leisten können. Psychologische Betreuung ist hier ebenso wichtig wie ein funktionierendes Schmerzmanagement. Die besonderen Herausforderungen der palliativen Krankenpflege sind Gegenstand dieser Fortbildung.

Per Weiterbildung die Zusatzbezeichnung Palliativmedizin erlangen

Nicht nur für Pflegekräfte ist eine Weiterbildung Palliativmedizin wichtig, sondern auch für Ärzte und Ärztinnen. Auf Palliativstationen oder in Hospizen sowie in der hausärztlichen Versorgung werden Mediziner/innen immer wieder mit den Grenzen der Medizin konfrontiert und müssen akzeptieren, dass sie nicht immer heilen können. Dann dürfen sie sich allerdings nicht zurückziehen, sondern sind gefordert, um Leid zu reduzieren und die Lebensqualität zu erhöhen. Es existiert zwar kein Facharzt für Palliativmedizin, aber über die Ärztekammer können Ärzte die Zusatzbezeichnung Palliativmedizin erlangen, indem sie eine entsprechende Qualifizierung absolvieren.

Studium als Weiterbildung auf dem Gebiet der Palliativmedizin

FragenInteressierte an einer palliativmedizinischen Weiterbildung sollten die zunehmende Akademisierung nicht übersehen und beispielsweise an ein berufsbegleitendes Studium denken. Per Fernstudium, Abendstudium oder anderweitigem Teilzeitstudium können sie nebenbei den Bachelor oder Master erlangen. Sofern es sich um keinen palliativmedizinischen Studiengang handelt, besteht vielfach die Möglichkeit, einen entsprechenden Schwerpunkt zu wählen. Grundsätzlich ergibt sich hier folglich die folgende Auswahl an geeigneten Studiengängen:

  • Gesundheitswissenschaft
  • Pflegewissenschaft
  • Therapiewissenschaften
  • Palliative Care

Wer ist bestens geeignet für eine Weiterbildung Palliativmedizin?

Eine palliativmedizinische Weiterbildung erfordert eine gewisse Fachkenntnis und richtet sich daher in erster Linie an Ärzte und Pflegekräfte. Je nach Fortbildung können die formalen Voraussetzungen für die Zulassung variieren. Unabhängig davon ist die persönliche Eignung ein wichtiges Thema. Für einen Job im Umfeld der Palliativversorgung sollte man belastbar, einfühlsam, engagiert und offen sein. Zudem darf man eine Konfrontation mit dem Sterben und dem Tod nicht scheuen.

Welche Alternativen gibt es zu einer Weiterbildung in Sachen Palliativmedizin?

Palliativmedizin-Weiterbildungen gewinnen ebenso wie die gesamte Palliativversorgung an Bedeutung. Das Gesundheitswesen geht zunehmend auf Patientinnen und Patienten ein, die chronisch oder lebensverkürzend erkrankt sind. So gelten sie nicht mehr als hoffnungslose Fälle, denen nicht mehr geholfen werden kann. Stattdessen werden Maßnahmen ergriffen, die der Lebensqualität zugutekommen. Es existieren dennoch einige interessante Alternativen. Hier sind insbesondere die folgenden Bereiche zu nennen:

  • Schmerzmanagement
  • Psychologie
  • Wundversorgung

Wo kann man sich auf dem Gebiet der Palliativmedizin weiterbilden lassen?

Für Qualifizierungen auf dem Gebiet der Palliativversorgung kommen unterschiedlichste Anbieter in Betracht. Maßgebend ist diesbezüglich unter anderem die gewählte Fortbildung. Die Zusatzbezeichnung Palliativmedizin für Ärzte kann beispielsweise über die Ärztekammer erreicht werden. Geht es um die Qualifizierung als Fachkrankenpfleger/in oder Fachaltenpfleger/in, sind staatlich anerkannte Bildungsstätten des Gesundheits- und Sozialwesens die richtigen Anlaufstellen.

Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion

Interessierte an einer beruflichen Fortbildung in Sachen Palliativpflege und -medizin sind oftmals verunsichert und wünschen sich den einen oder anderen Ratschlag. Speziell für die Auswahl der richtigen Maßnahme finden sich nachfolgend zwei Tipps aus unserer Redaktion.

Hinterfragen Sie die Anerkennung des Fortbildungsabschlusses!

Bei Seminaren und ähnlichen Kursen gibt es zwar vielfach ein Zertifikat, dessen Anerkennung ist jedoch fraglich. Wer sich in Sachen Palliativpflege weiterbildet, um einer entsprechenden Tätigkeit nachzugehen, sollte größten Wert auf einen anerkannten Abschluss legen. Vor allem bei den folgenden Qualifikationen besteht kein Zweifel an der offiziellen Anerkennung:

  • Fachaltenpfleger/in für Palliativ- und Hospizpflege
  • Fachkrankenpfleger/in für Palliativ- und Hospizpflege
  • Zusatzbezeichnung Palliativmedizin

Sammeln Sie praktische Erfahrungen in der palliativmedizinischen Patientenversorgung!

Die Arbeit mit Palliativpatienten ist für Pflegekräfte und Ärzte besonders fordernd und belastend. Bevor diese eine entsprechende Fortbildung beginnen, sollten sie erste Erfahrungen sammeln und sich so ein Bild von der Palliativversorgung machen. Auf diese Art und Weise kann man feststellen, ob man darin seine Erfüllung findet.

Redaktion stzgd
Autor
Redaktion stzgd.de

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