Weiterbildung Staatlich geprüfter Elektrotechniker
Dem staatlich geprüften Elektrotechniker wird eine hohe Anerkennung zuteil, was nicht zuletzt darin begründet ist, dass die Elektrotechnik ein hoch komplexes Fachgebiet ist. Zugleich ist sie allgegenwärtig und die Basis des heutigen Alltags. Unabhängig davon, ob man sich in den eigenen vier Wänden aufhält, unterwegs ist oder gerade seiner beruflichen Tätigkeit nachgeht, ist Elektrizität in den allermeisten Fällen absolut unabdingbar.
Damit hier alles reibungslos funktioniert und es zu keinen Problemen kommt, bedarf es versierter Fachkräfte. Dabei handelt es sich vielfach um staatlich geprüfte Elektrotechniker/innen. Diese haben eine entsprechende Weiterbildung erfolgreich mit der staatlichen Prüfung abgeschlossen und verfügen nun über einen höheren beruflichen Abschluss, der ihnen eine aussichtsreiche Karriere ermöglicht. Zuvor sollten sich Interessenten aber eingehend mit der Fortbildung befassen, denn die staatliche Prüfung kommt mit einem gewissen Anspruch daher, den man nicht unterschätzen sollte.
Inhaltsverzeichnis
Inhalte und Schwerpunkte der Weiterbildung zum staatlich geprüften Elektrotechniker
Die Qualifizierung als staatlich geprüfter Elektrotechniker ist mit verschiedenen Schwerpunkten möglich, so dass sich schon hier eine gewisse Wahlmöglichkeit ergibt. Zur Auswahl stehen dabei die folgenden Schwerpunkte:
- Energietechnik und Prozessautomatisierung
- Informations- und Kommunikationstechnik
- Datenverarbeitungstechnik
- Erneuerbare Energien
- Automatisierungstechnik
- Gebäudetechnik
Obgleich die Inhalte je nach Schwerpunkt voneinander abweichen, gibt es einige Übereinstimmungen, schließlich handelt es sich stets um die Weiterbildung zum staatlich geprüften Elektrotechniker.
Dementsprechend stehen unter anderem die folgenden Themen auf dem Plan:
- Werkstoffkunde
- CAD
- Elektrotechnik
- Leitungselektronik
- Messtechnik
- Steuerungs- und Regelungstechnik
- Energietechnik
Weiterbildung Elektrotechniker/in – Voraussetzungen und Dauer
Die Inhalte der Qualifizierung als staatlich geprüfte/r Elektrotechniker/in sind ohne Frage von großer Bedeutung. Mindestens ebenso wichtig ist aber auch der Ablauf der Fortbildung.
Zunächst geht es um die Voraussetzungen, die formal regeln, wer sich an einer Fachschule für Technik zum Elektrotechniker weiterbilden lassen und anschließend an der staatlichen Prüfung teilnehmen darf. Eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem einschlägigen Bereich ist dabei ebenso wie relevante Berufspraxis erforderlich.
Somit richtet sich die Weiterbildung zum Elektrotechniker in erster Linie an Elektroniker/innen. Menschen ohne Ausbildung haben aber nach einer mehrjährigen einschlägigen Tätigkeit zuweilen ebenfalls die Chance, zur Fortbildung zum staatlich geprüften Elektrotechniker zugelassen zu werden.
Wer seine ganze Kraft und Zeit in die Weiterbildung investieren und sich so in Vollzeit qualifizieren lassen kann, muss von einer Dauer von zwei Jahren ausgehen. Alternativ kann man das Ganze aber auch berufsbegleitend in Teilzeit in Angriff nehmen und sollte dann von vier Jahren ausgehen.
Kann man per Fernstudium Elektrotechniker werden?
Berufstätige, die einerseits mit der Weiterbildung zum Techniker für Elektrotechnik liebäugeln, andererseits aber ein Höchstmaß an Flexibilität brauchen, können auch per Fernstudium staatlich geprüfter Elektrotechniker werden.
Möglich machen dies entsprechende Fernkurse an Fernschulen, die als Vorbereitungslehrgänge für die staatliche Prüfung genutzt werden können.
Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten als staatlich geprüfter Elektrotechniker
Der hohe Anspruch der Qualifizierung als staatlich geprüfte/r Techniker/in der Fachrichtung Elektrotechnik lohnt sich nicht nur durch den damit verbundenen Kenntnisgewinn, sondern vor allem wegen der daraus resultierenden Karrierechancen.
Techniker für Elektrotechnik übernehmen vor allem in den folgenden Bereichen vielfach verantwortungsvolle Führungsaufgaben:
- Energieunternehmen
- Elektroindustrie
- Maschinen- und Anlagenbau
- Elektroinstallationsbetriebe
Die Verdienstmöglichkeiten können sich ebenfalls sehen lassen, denn das durchschnittliche Gehalt lässt sich auf 24.000 Euro bis 50.000 Euro brutto im Jahr beziffern.