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Weiterbildung Staatlich geprüfter Fahrzeugtechniker

Autos und andere Kraftfahrzeuge sind für viele Menschen weitaus mehr als reine Fortbewegungsmittel. Die Fahrzeugtechnik übt auf viele Menschen eine große Faszination aus, was die Popularität des Ausbildungsberufs Kfz-Mechatroniker/in erklärt. Wer sich diesen Berufswunsch bereits erfüllt hat und in der Branche tätig ist, kann im Rahmen einer einschlägigen Weiterbildung staatlich geprüfte/r Fahrzeugtechniker/in werden und auf diese Art und Weise die nächste Stufe auf der Karriereleiter erklimmen.

Angesichts des enormen Potenzials, das dieses Tätigkeitsfeld bietet, ist eine entsprechende Fortbildung stets eine Überlegung wert. Die Anerkennung des staatlich geprüften Technikers ist ebenfalls nicht zu verachten und erweist sich fast schon als Garantie für eine aussichtsreiche Karriere.

berufsqualifizierung

Inhalte und Schwerpunkte der Weiterbildung zum staatlich geprüften Fahrzeugtechniker

Zunächst stellt sich die Frage, worum es in der Weiterbildung zum staatlich geprüften Fahrzeugtechniker überhaupt geht. Hier hilft ein Blick auf die folgenden Inhalte weiter:

  • mechanische Baugruppen
  • pneumatische und hydraulische Baugruppen
  • elektrische und elektronische Baugruppen
  • Fahrzeugkomponenten
  • Diagnose
  • Instandhaltung
  • Leistungsprozesse
  • mechatronische Systeme

Die bereits vorhandene fachliche Kompetenz wird auf diese Art und Weise nachhaltig ausgebaut, so dass erfolgreiche Absolventen der Fahrzeugtechniker-Fortbildung bestens für verantwortungsvolle Positionen auf Führungsebene gewappnet sind.

Dazu trägt auch die Tatsache bei, dass neben den fachbezogenen Inhalten auch fachübergreifende Themen aufgegriffen werden. Angehende Fahrzeugtechniker/innen erwerben so unter anderem auch wirtschaftliche Kompetenzen.

Weiterbildung Fahrzeugtechniker/in – Voraussetzungen und Dauer

Gut zu wissen!Nicht nur die facettenreichen Inhalte sind für Interessenten an der Weiterbildung zum staatlich geprüften Fahrzeugtechniker relevant, sondern auch der konkrete Ablauf der Qualifizierungsmaßnahme. Zuerst sollte man sich mit den Voraussetzungen befassen.

Eine einschlägige Berufsausbildung sowie relevante Berufstätigkeit sind im Allgemeinen zwingend erforderlich. Als Kfz-Mechatroniker/in bringt man somit beste Voraussetzungen mit. Die Dauer variiert je nach Lehrgangsform zwischen zwei und vier Jahren.

Kann man per Fernstudium Fahrzeugtechniker werden?

Wenn es um die verschiedenen Varianten der Weiterbildung zum Fahrzeugtechniker geht, zeigt sich, dass die Vorbereitung auf die staatliche Prüfung nicht nur im Zuge eines Präsenzlehrgangs erfolgen kann, der wiederum in Vollzeit oder berufsbegleitend in Teilzeit zur Wahl steht.

Darüber hinaus kann man auch per Fernstudium staatlich geprüfter Fahrzeugtechniker werden, indem man einen entsprechenden Fernkurs an einer Fernschule belegt. Dies erfordert zwar viel Selbstdisziplin, gewährt den Teilnehmern aber auch viele Freiheiten.

Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten als staatlich geprüfter Fahrzeugtechniker

Wer sich der Herausforderung einer Weiterbildung zum staatlich geprüften Fahrzeugtechniker stellt, will dadurch beruflich mehr erreichen und hat folglich besonderes Interesse an den beruflichen Perspektiven.

GehaltFahrzeugtechniker/innen sind vor allem in der Automobilindustrie als versierte Führungskräfte gefragt und dort in den folgenden Tätigkeitsbereichen gefordert:

  • Qualitätssicherung
  • Vertrieb
  • Entwicklung
  • Konstruktion

Die Verdienstmöglichkeiten variieren zwar je nach Erfahrung, Branche und Position, doch im Allgemeinen kann man von einem durchschnittlichen Gehalt zwischen rund 36.000 Euro bis 66.000 Euro brutto im Jahr ausgehen.

Welche Kosten entstehen im Rahmen der Weiterbildung zum Fahrzeugtechniker?

Ob und in welchem Maße Kosten im Rahmen der Weiterbildung zum Fahrzeugtechniker entstehen, lässt sich pauschal nicht beantworten. Einige Anbieter erheben keine Gebühren, so dass man sich hier nur über die laufenden Lebenshaltungskosten Gedanken machen muss. In anderen Fällen werden Gebühren von einigen Tausend Euro fällig.

Es kommt also sehr darauf an, über welchen Anbieter man die Weiterbildung zum/zur Fahrzeugtechniker/in absolviert. Die Finanzierung kann aus eigener Tasche erfolgen, wobei BAföG, Stipendien, Bildungskredite und Förderungen durch den Arbeitgeber ebenfalls nicht zu vernachlässigen sind.

Wie sieht es mit der Anerkennung der Fahrzeugtechniker-Weiterbildung aus?

All diejenigen, die mit der Fahrzeugtechniker-Weiterbildung liebäugeln, sollten den hohen Anspruch anerkennen und dürfen somit den Aufwand nicht unterschätzen. Dass sich das Ganze dennoch lohnt, wird durch die Anerkennung des Abschlusses sichergestellt.

Wer die staatliche Abschlussprüfung besteht, darf sich offiziell als staatlich geprüfte/r Techniker/in der Fachrichtung Kraftfahrzeugtechnik bezeichnen. Damit ist man im Besitz eines geschützten Aufstiegsfortbildungsabschlusses.

Welche Alternativen gibt es zur Weiterbildung zum Fahrzeugtechniker?

Autos und andere Kraftfahrzeuge üben auf viele Menschen eine enorme Faszination aus und ergeben wahre Traumberufe. Mit der Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker der Fachrichtung Kraftfahrzeugtechnik können beispielsweise Kraftfahrzeugmechatroniker/innen ihre Karrierechancen enorm steigern.

Nichtsdestotrotz gibt es auch Alternativen zur Fahrzeugtechniker-Weiterbildung. Hier sind vor allem die folgenden Qualifikationen zu nennen:

  • Kraftfahrzeugtechnikermeister/in
  • Zweiradmechanikermeister/in
  • Karosserie- und Fahrzeugbauermeister/in
  • Geprüfte/r Kraftfahrzeug-Servicetechniker/in
  • Geprüfte/r Zweirad-Servicetechniker/in
  • Staatlich geprüfte/r Techniker/in der Fachrichtung Karosserie- und Fahrzeugbautechnik
  • Staatlich geprüfte/r Techniker/in der Fachrichtung Elektromobilität
  • Geprüfte/r Fachmann/-frau für kaufmännische Betriebsführung nach der Handwerksordnung
  • Technische/r Fachwirt/in

Achtung! Zwei Tipps aus der Redaktion

Wenn es um die Weiterbildung zum Fahrzeugtechniker beziehungsweise zur Fahrzeugtechnikerin geht, sollten Interessierte bereit sein, Ratschläge anzunehmen. Die folgenden Tipps aus der stzgd.de-Redaktion können zwar den Lernaufwand in keiner Weise mindern, aber helfen, die Weiterbildung zu meistern und aus dem Abschluss den größtmöglichen Nutzen zu ziehen.

Es lohnt sich also, genauer hinzusehen und sich eingehend mit dem Thema zu befassen, bevor man loslegt.

Freiräume für die Fahrzeugtechniker-Weiterbildung schaffen!

Da die Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker der Fachrichtung Kraftfahrzeugtechnik auch berufsbegleitend als Abendkurs, Teilzeitlehrgang oder per Fernstudium absolviert werden kann, entsteht zuweilen der Eindruck, man müsse nichts ändern und könne nebenbei die Vorbereitung auf die staatliche Abschlussprüfung bewerkstelligen.

Dem ist aber nicht so, denn trotz aller Freiheiten braucht man Zeit und Energie, um der Fahrzeugtechniker-Weiterbildung gerecht zu werden. Aus diesem Grund ist es ratsam, sich Freiräume zu schaffen, indem man das Lernen zu einem festen Bestandteil des Alltags macht. Zudem kann es sich lohnen, Familie und Freunde um Verständnis zu bitten. Weiterhin bietet vielleicht auch der Arbeitgeber etwas Unterstützung und fördert so seine ambitionierten Mitarbeiter/innen.

Informationen zur Fahrzeugtechniker-Weiterbildung sammeln und Anbieter vergleichen!

Bevor man die Weiterbildung zum Techniker der Fachrichtung Kraftfahrzeugtechnik beginnt, sollte man umfassend recherchieren und nach geeigneten Anbietern Ausschau halten.

Oftmals besteht die Möglichkeit, kostenloses Informationsmaterial unverbindlich anzufordern. Anhand dieser Unterlagen lassen sich die Anbieter gut vergleichen, so dass man schlussendlich die richtige Wahl treffen kann.


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